Nach Auskunft des BF und der jüngsten B+L-Studie lag der Umsatz der Flachglasbranche 2016 bei rund 2,56 Mrd. Euro, d. h. +2,1 % gegenüber dem Vorjahr (2,51 Mrd. Euro). Für 2017 rechnet der BF mit einem gleich bleibenden Umsatz. Die Produkte der Branche entwickelten sich etwas uneinheitlich. Die folgenden Zahlen basieren auf einer aktualisierten Studie der Marktforscher der Bonner B+L Marktdaten.
Basisglas: So stieg 2016 der Absatz bei Floatglas auf 133,8 Mio. m2 (+0,5 %). Für 2017 wird hier mit einer Steigerung auf ca. 135,3 Mio. m2 gerechnet. Der Umsatz von Floatglas legte auf rund 610 Mio. Euro zu (+0,7 %).
Gussglas: Hier sank der Absatz um 4,8 % auf rund 7,8 Mio. m2. Der Umsatz lag bei ca. 60 Mio. Euro (-5,4 %).
Sicherheitsglas: Leichte Rückgänge musste ESG verkraften, die Absätze sanken auf ca. 17,6 Mio. m2 (-0,9 %). Für 2017 wird eine leichte Erholung von gut 0,8 % erwartet auf 17,7 Mio. m2. VSG entwickelt sich weiter positiv. Der Absatz stieg um 2 % auf ca. 15,8 Mio. m2. Der Umsatz stieg 2016 auf rund 221 Mio. Euro (+3,9 %). Die Prognose für 2017: 16,1 Mio. m2 (+2,1 %).
Isolierglas liegt gut im Rennen: 2016 wurden rund 26,5 Mio. m2 abgesetzt (+1,1 %). Für 2017 wird ein Plus von 1,5 % auf 26,9 Mio. m2 erwartet. Mit „Warmer Kante“ waren 2016 knapp 63 % der verkauften ISO-Einheiten ausgerüstet (2015: 62,2 %).
Die Studie „Flachglasmarkt Deutschland“ von B+L Marktdaten ist beim Bundesverband Flachglas für 250 Euro erhältlich, für Mitglieder ist sie kostenlos.
www.bundesverband-flachglas.de
Tipp der Redaktion: Den Umsatz der Einzelbereiche und die Prognose 2017 finden Sie unter www.glaswelt.de/Gentner.dll/PL_112170_770582