_ Omicron bietet Prüf-, Diagnose- und Monitoring-Lösungen für elektrische Energiesysteme an, wobei ein breites Spektrum an Dienstleistungen in den Bereichen Inbetriebnahme, Consulting und Training das Angebot abrundet. Das Hightechunternehmen verlangte für seine neue Hauptverwaltung in Vorarlberg (AT) eine innovative Solarfassade, die nicht nur nachhaltig und energieeffizient ist, die Gebäudehülle sollte darüber hinaus die Firmenfarben widerspiegeln und beleuchtbar sein.
Für die Umsetzung dieser Aufgabenstellung kam die Sunovation, Hersteller von Funktionsgläsern für Architekturanwendungen zum Zug. Die Spezialisten des Anbieters entwarfen eine elegante Glasfassade mit der Hauptfarbe Blau, in die hocheffiziente Solarzellen eingebettet sind.
Die multifunktionalen Glas-Elemente sind individuelle Anfertigungen. Für das Design wurden farbige Solarzellen mit gefärbten Spezialgläsern kombiniert, um so eine architektonisch ansprechende, farblich homogene Oberfläche zu erzeugen. Diese Fläche wird lediglich dezent durch die spezifische Struktur der Solarzellen und deren Reflexionen durchbrochen, wodurch für den Betrachter eine interessante optische Spannung erzeugt wird.
Highlight bei Nacht
Besonderes Highlight der Strom erzeugenden Designfassade ist das integrierte LED-Farbspiel in Firmenfarben. Die Beleuchtungselemente setzen die Fassade nachts spektakulär in Szene und sollen gleichzeitig die Technikaffinität und Innovationskraft von Omicron widerspiegeln.
„Wir haben unserem Kunden mit dieser Lösung eine aufsehenerregende und einzigartige Fassade geschaffen“, so Stefan Koch, Leiter Produktmanagement bei Sunovation.
Insgesamt besteht die Fassade aus 510 Glas-Glas-Modulen und 90 LED-Glas-Elementen, die speziell für eine vertikale Montage im Fassadenbereich zugelassen sind.
Die Unterkonstruktion der Fassade besteht aus rund 1000 m Strangpressprofilen sowie über 1200 Haltekonsolen, welche in der Holzwand des Gebäudes verankert sind.
Die Ausführung der Glasfassade als Structural-Glazing-Klebung erlaubt die rahmenlose Aufhängung der Glaselemente auf die Halteprofile, die jeweils an vier Punkten in sogenannten LBolzenschlitten in die Unterkonstruktion eingehängt sind.
Die reine Produktions- und Montagezeit dieser 780 m² großen Vorhangfassade betrug rund sechs Monate.—
