Im Geschäftsjahr 2010/2011 konnte die Dorma Gruppe ihren Umsatz und ihr Ergebnis deutlich steigern. So wuchs der konsolidierte Nettoumsatz des Unternehmens um 10,3 % auf den Rekordwert von 944,4 Mio. Euro. Bereinigt ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr damit um 6,5 % gestiegen.
Dazu Thomas P. Wagner, Vorsitzender der Dorma Geschäftsführung: „Unser Wachstumsprogramm, ‚Dorma 2020‘ ist hervorragend angelaufen. Wir haben Marktanteile weltweit in fast allen Märkten und in allen Produktbereichen gewonnen. Auch deshalb sind wir heute zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr erstmals die Umsatzmilliarde zu übertreffen.“
Mit dem Wachstumsprogramm „Dorma 2020“ strebt das Unternehmen an, seinen Umsatz bis zum Jahr 2020 auf zwei Milliarden Euro zu steigern und die Mitarbeiterzahl weltweit auf rund 10000 zu erhöhen. Dabei halte das Unternehmen nicht nur an den deutschen Standorten fest, diese sollen ausgebaut werden. Neu aufgestellt hat sich der Bereich Forschung und Entwicklung, um die globale Wettbewerbsfähigkeit der Produkte zu steigern. Dorma forscht aktuell in zwei Kompetenzzentren in Deutschland.
Die Zahl der Beschäftigten stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf durchschnittlich 6546 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (+1,2 %). Der Personalbestand wuchs zum Stichtag 30.062011 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % auf 6589 Beschäftigte.
„Wir entwickeln uns vom reinen Produktanbieter hin zum Lösungs- und Serviceanbieter, rund um die Tür. Diese Neuausrichtung stärkt unsere Position im Markt“, betonte Wagner. Gerade der Servicebereich reagiere wenig auf wirtschaftliche Marktschwankungen und sei darüber hinaus ein margenträchtiges Geschäftsfeld, ganz anders als das Produktgeschäft, so der Vorstandsvorsitzende.
Die größten Umsatzzuwächse erzielten die Regionen Asien-Pazifik/Australien (+28,6 %) und Mittelmeer/Mittlerer Osten/Afrika (+13,0 %). Im Heimatmarkt Deutschland erwirtschaftete Dorma ein Umsatzplus von 4,7 %.
Zur aktuellen Einschätzung meinte Wagner: „Wachstumsimpulse erwarten wir vor allem aus Asien, den ‚Emerging Markets‘ und aus Südamerika.“ Mit einem Cashflow von 93,3 Mio. Euro (Vorjahr: 115,8 Mio. Euro) und einer Eigenkapitalquote von 55,0 % (Vorjahr: 60,7 %) sei man für die kommenden Jahren gut aufgestellt.