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Bundesverband Glasindustrie

Regierung gefährdet Wettbewerbsfähigkeit

Durch die mit der Bundesregierung getroffene Klimavereinbarung sind Steuererhöhungen energieintensiver Unternehmen eigentlich ausgeschlossen, solange diese ihre Klimaziele erreichen. „Die Glasindustrie erfüllt ihre Klimaziele seit 1996. Wir fordern daher, dass auch die Regierung ihre Zusagen einhält und Belastungsgrenzen in vollem Umfang erhalten bleiben“, so Dr. Johann Overath, Hauptgeschäftsführer des BV Glas. Nach Angaben des Verbands hätte die Absenkung des Spitzensatzes ein Ansteigen der Energiebelastungen für die Glasindustrie um das Drei- bis Vierfache zur Folge. „Eine Absenkung der Belastungsgrenzen hätte für die Glasunternehmen dieselbe Wirkung wie eine Steuererhöhung und würde ihnen dringend benötigte Finanzmittel für Investitionen und den Erhalt von Arbeitsplätzen entziehen“, so der Geschäftsführer. „Um solche Belastungen abzufangen, müsste die Glasindustrie ihren Umsatz um 500 Mio. Euro steigern. Dies ist in einer Phase, in der sich die Wirtschaft gerade langsam erholt, schlicht illusorisch“, so Geschäftsführer Overath.

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