Hegla-Geschäftsführer Bernhard Hötger, der das Unternehmen bereits zum achtzehnten Mal auf der Messe vertreten hat, zieht überzeugt ein positives Resümee: „Die glasstec 2018 ist ihrem Ruf als Weltleitmesse der Glasbranche auch diesmal wieder mehr als gerecht geworden. Besucher, die auf Inspiration durch Trends und Zukunftsvisionen hofften, konnten ebenso fündig werden, wie diejenigen, die sich über aktuelle Maschinen, Anlagen und Konzepte informieren wollten.“
Zuschnitt als Messeschwerpunkt: Am Stand von Hegla habe sich recht schnell ein deutliches Interesse der Besucher an den Themen Automation, Prozessoptimierung und VSG-Zuschnitt herausgestellt. Wenig überraschend zog daher für den Hersteller der neue Hochleistungszuschnitt für VSG StreamLam auf der mehr als 1800 m² großen Fläche die meiste Aufmerksamkeit auf sich.
„Mit ihrem dreigeteilten Positioniersystem und dem Doppelstockprinzip kann die Anlage bis zu drei Scheiben gleichzeitig schneiden“, so Bernhard Hötger. „Konzipiert für Neuinstallationen und als Austauschsystem für bestehende Linienlösungen aus zwei Schneidanlagen erzielt unsere StreamLam so auf fast identischer Fläche bis zu 30 % mehr Output.“
Weitere Kostenvorteile ließen sich durch die Integration von einem oder zwei dynamischen Restblattspeichern ReMaster realisieren, für die das Hochleistungssystem bereits vorgerüstet sei.
Welch hohe Relevanz das Thema Automation und Arbeitssicherheit inzwischen erreicht habe, hätte die große Zahl an Besuchern rund um das erstmals präsentierte AGV gezeigt, einem autonom fahrenden Transportmittel für Fächerwagen, A- und L-Gestelle.
Mit aktuell bis zu 2,5 t Traglast und eingebunden in die Fertigungssteuerung oder ein Leitsystem werde die Glasbereitstellung taktgerecht, flexibel und selbstständig organisiert. Individuell angepasst an die Kundenbedürfnisse ist es möglich, die Scheiben z. B. zwischen mehreren Stationen prozesssicher zu transportieren, in eine Sortierlösung ein- und auszuschleusen und die Fertigungsprozesse im Sinne einer zeitgemäßen Shop-Floor-Logistik flexibel an sich verändernde Anforderungen anzupassen.
Erstmals waren am Hegla-Stand auch der Softwareanbieter Hegla-Hanic und auch der Spezialist für Laseranwendungen Hegla boraident vertreten. „Es war für unsere Teams eine positive Erfahrung, auf der glasstec unser gemeinsames Potential zeigen zu können“, betont Bernhard Hötger für die gesamte Gruppe. „Unsere Kundinnen und Kunden hatten die Möglichkeit, sich über Maschinen, Laser- und Softwareanwendungen sowohl aus einer Hand, als auch in Form einer kooperativen Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen zu informieren.“
Mit der nochmals gestiegenen Besucherzahl am Stand und dem erlebten großen Interesse an den Maschinen und Lösungen zeigten sich die Beverunger Hegla und ihre Partnerunternehmen sehr zufrieden. „Wir haben uns sehr gefreut, so viele Kunden, Freunde und Interessenten wiederzutreffen“, ergänzt der Geschäftsführer.
„Neben all der Technik, den Innovationen und der sich immer schneller wandelnden Branche ist es doch schön, dass die persönlichen Beziehungen auf der glasstec immer noch so gut gepflegt werden können und nicht zu kurz kommen“, unterstreicht Bernhard Hötger.