Aluminiumfensterhersteller, die sich spezifische Verpackungskonzepte wünschen, um Fertigungsprozesse und Produktionslogistik zu optimieren, können sich hierzu mit ihrem Systemlieferanten und Roto abstimmen.
Spezielle Folienverpackungen und Kartonagen sowie dazu passende Bauteilstücklisten werden individuell nach Vorgabe gestaltet, damit beispielsweise alle Bauteile für ein Fenster oder ein Objekt des Fensterherstellers gebündelt verschickt werden können.
So kann die Belieferung eines Herstellers zum Beispiel auf sogenannten 1er-Grundkartons basieren. Diese enthalten jeweils alle Beschlagkomponenten für die Standardausstattung eines Fensters und sind für Fenster jeder Öffnungsart konfektionierbar.
Alternativ bietet Roto sogenannte 10er-Verpackungseinheiten. Diese enthalten jeweils zehn gleichartige Komponenten wie die Bandseite, den Verschluss, den Axer oder das Getriebe in zehn Folienverpackungen. Die Folienverpackungen werden wie die Kartonage etikettiert, sodass die Zuordnung entnommener Folienbeutel immer möglich bleibt. Auf Kundenwunsch werden auch 5er-Verpackungseinheiten bereit gestellt.
Eine größere Anzahl identischer Bauteile enthalten die sogenannten Industrieverpackungen. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn die Beschlagkomponenten für Flügel- und Rahmenmontage getrennt angeliefert werden sollen. Je nach Gewicht des Bauteils enthält eine Industrieverpackung 50 oder 100 Stück.
„Mit diesen vielfältigen Verpackungsoptionen unterstützt Roto Aluvision Fensterhersteller, die an jedem Arbeitsplatz genau die zum Beispiel für einen Auftrag oder an einem Tag benötigte Stückzahl einer Komponente bereitstellen wollen“, erläutert Matthias Nagat, Leiter Sortimentsvermarktung und Produktanpassung Roto Aluvision.
Barcode für den Informationsaustausch
Auf das Etikett einer kundenindividuellen Verpackung kann auch ein Barcode nach Vorgabe des Systemherstellers aufgedruckt werden, der über Art und Anzahl der enthaltenen Bauteile informiert. Dieser Barcode entspricht dann der Datenstruktur des Warenwirtschaftssystems beim Systemhalter. Auf Wunsch findet sich der gleiche Barcode auch auf allen in der Kartonage enthaltenen Folienverpackungen. Dadurch können der Inhalt dieser Verpackung und die Stammdaten des enthaltenen Bauteils jederzeit auch außerhalb und unabhängig von der Kartonage ermittelt werden. Der Fensterhersteller lagert seine Beschläge ohne Informationsverlust und hat seinen Warenbestand genau im Blick.
Ebenfalls auf Anforderung fertigt Roto Aluvision Etiketten, auf denen Piktogramme der jeweils in einem Set befindlichen Beschlagbauteile aufgedruckt sind. Das erleichtert die Wareneingangskontrolle und Qualitätsprüfung beim Profilsystem- ebenso wie beim Aluminiumfensterhersteller. Zusätzlich wird die Katalog-Artikelnummer des Systemherstellers aufgedruckt, um dem Fensterproduzenten die Zuordnung der Beschlagslieferung zu erleichtern.
Sämtliche Etiketten sowie den Verpackungen beiliegende Unterlagen werden auf Wunsch mit dem Logo des Systemhauses versehen. So unterstützt Roto die Markenpflege bis an den Ort der Verarbeitung. Beschlagkomponenten wie Kippriegel, Eckumlenkung, Schließstücke oder auch Aufsatzgetriebe bzw. Griffe werden auf Wunsch ebenfalls mit dem Logo versehen.
„Einige unserer Kunden legen auch auf diesen Service besonderen Wert“, berichtet Stefano Gianfreda, Leiter Kunden und Märkte in Europa. „Der After-Sales-Service ist für eine verbaute Roto-Beschlaggarnitur uneingeschränkt leistbar. Selbstverständlich auch in zehn oder 20 Jahren“, so das Versprechen von Gianfreda.