Das Unternehmen arbeitet seit Jahren konsequent an der durchgängigen Digitalisierung in allen Bereichen. Die Unternehmensphilosophie der Bracks war von Anfang an, Komplettleistungen abzuliefern, angefangen bei einer sauberen Planung, Bauantrag, Statik, Baukoordination bis hin zur gewerkeübergreifenden Lieferung aller Leistungen aus einer Hand. Dies beinhaltet die aktive Kooperation mit Gewerken, wie Maurern, Gartenbauer, Heizungs-, Kamin-, Kachelofenbauern, Estrich- und Fliesenlegern, Malern, Putzer, Elektroinstallateuren bis hin zur fertigen Inneneinrichtung der Wintergärten.
Matthias Brack, Schreinermeister, Rosenheimer Holztechniker und Betriebswirt: „Wir bauen nicht nur Wintergärten, sondern Räume bzw. komplette Anbauten aus Glas. Holz-Aluminium-Konstruktionen sind dazu ideal geeignet, da man über das Holz eine gute Statik und Wärmedämmung, aber auch eine ansprechende, gehobene Atmosphäre erzielen kann.“
Kunden laufen durch den virtuellen Wintergarten
Ein wichtiger Bestandteil des Planungsauftrags ist die Unterstützung mit einer professionellen Virtual-Reality-Lösung. Diese wurde zusammen mit einer Werbeagentur entwickelt. Für die emotionale Beratung wird von den Glas-Anbauten ein detailgetreues, virtuelles Modell erzeugt. Abschattung, Beleuchtung, Möblierung und Gartengestaltung werden dabei ebenfalls visualisiert. Mit einer 3D-Brille und speziellen Sensoren, können die potenziellen Kunden dann zusammen mit dem Verkäufer als Avatare den virtuellen Glas-Raum betreten und die optische Wirkung aller Komponenten begutachten – sogar bei verschiedenen Sonnenständen. "Das beeindruckt enorm und erleichtert die Entscheidung für die hochwertigen Lösungen," berichtet Brack.
Ansichtskarte aus der Fertigung
Über 300.000 Euro für ein neues CNC-BAZ
Brack investierte insgesamt 310.000 Euro, wobei die Maschine ca. 190.000 Euro, das Werkzeug 15.000 Euro, die Absaugung und der Kompressor incl. der Inbetriebnahme ca. 30.000 Euro kostete. Doch das Entscheidende ist die Ansteuerung. Seit 2006 ist bei Brack schon Klaes 3D im Einsatz, nun wurde die 3D CAM Anbindung erweitert. Da das eigene Erfassen der Stammdaten sich nicht bewährt hat, entschied man sich dazu, auf das universelle Holz-Tragwerksystem von Klaes zu wechseln.