Bereits im November 2018 hatte der Preisanstieg für Wohngebäude im Jahresvergleich bei 4,8 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es einen höheren Anstieg der Baupreise zuletzt im November 2007 (+5,7 %).
Im Vergleich zum November 2018 erhöhten sich die Preise im Februar 2019 um 1,7 %.
Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.
Besonders teuer wurde es beim Rohbau: Hier stiegen die Preise um 5,6 %. Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten kosteten 4,5 %, Erdarbeiten 7,4 % und Zimmer- und Holzbauarbeiten 4,1 % mehr als im Vorjahr.
Was die Rollladenarbeiten angeht, so hält man sich mit den Preisanstiegen noch zurück: In diesem Bereich wurde es für den Endkunden um 2,8 % teurer gegenüber Februar 2018.
Auch „Verglasungsarbeiten“ haben sich unterdurchschnittlich entwickelt: Hier betrug der Preisanstieg 3,3 %.
Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden nahmen im Februar 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 % zu. Unter den Ausbauarbeiten haben die Tischlerarbeiten das größte Gewicht am Baupreisindex für Wohngebäude. Hier stiegen die Preise um 3,8 %. (dm)