_ „Die Investition von insgesamt 5 Mio. Euro hat sich gelohnt“, so Geschäftsführer Reiner Stöckel. „Wir sind dem eigenen Anspruch gerecht geworden und gehen gut gewappnet in die Zukunft.“
Seit der Gründung des Familienunternehmens von Vater Günther Stöckel im Jahre 1957 hätten zwei Leitsätze absoluten Vorrang im Unternehmensgedanke: Die Kunden sollen handwerklich hochwertige Produkte erhalten und das Unternehmen soll möglichst unabhängig arbeiten. Also werden hier Fenster und Haustüren aus allen Materialien wie Holz, Holz-Aluminium, Kunststoff und Aluminium sowie Wintergärten aus Holz-Aluminium, Aluminium und Kunststoff sowie Vordächer hergestellt.
Damit nicht genug, verfügt Stöckel über eine eigene Isolierglasproduktion und extrudiert selber Kunststoffprofile nach eigener Rezeptur für seine Kunststofffenster und Fassadenprofile. Das Unternehmen sei dadurch relativ autark, heißt es.
Auf Knopfdruck alle wichtigen Informationen
Alle Stöckel- Fenstersysteme seien schon in der Vergangenheit auf höchstem Niveau gefertigt worden. Technisch habe man in den Fertigungen längst die Voraussetzungen geschaffen, auch künftig die hohen Anforderungen an Sicherheit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit zu erfüllen.
„Wir wollten für unsere Kunden noch leistungsstärker werden“, so Geschäftsführer Reiner Stöckel. „Deshalb haben wir sowohl in unsere Holzfenster-Fertigung, als auch in unsere Kunststofffenster-Fertigung und unsere Aluminium-Fertigung investiert.“
Die neue Fertigungsstraße im Holzbereich ist vollautomatisch verkettet, sodass Einzelstücke entweder über eine schnelle Durchlaufanlage oder über ein flexibles CNC-Bearbeitungszentrum hergestellt werden können. Die bewährte Vierfach-Oberfläche mit den Phasen Imprägnierung, Grundierung, Füllgrund und die werkseitige Endbehandlung sei nochmals optimiert worden. Gleichzeitig wurde besonderer Wert darauf gelegt, weiterhin flexibel auf individuelle Anforderungen der Kunden eingehen zu können.
Der komplette Ablauf der Fensterfertigung in Kunststoff, der bisher über verschiedene Maschinenstationen abgewickelt wurde, wird jetzt über das neue Bearbeitungszentrum gebündelt. Schweißen, Putzen, Beschlagen – alles läuft vollautomatisch mit erhöhter Präzision und Maßgenauigkeit. Ein verringerter Toleranzbereich sorge für eine gleichbleibend schöne Optik der Kunststofffenster.
Durch die erhöhte Flexibilität im Arbeitsablauf, können die Kapazitäten im Kunststoffbereich von bisher 150 Einheiten auf 220 Einheiten am Tag deutlich gesteigert werden. Dies habe einen positiven Einfluss auf Lieferzeiten und Termintreue, versichert das Unternehmen.
Auch bei der Aluminiumfenster-Fertigung wurde in die Investitions-Schatulle gegriffen: Das neue Aluminium-Stabbearbeitungszentrum läuft jetzt vollautomatisch, was vorher mit erheblichem Aufwand in Handarbeit gefertigt werden musste und bildet sozusagen das Herzstück der Aluminiumfertigung. Hier werden vollautomatisch alle vorbereitenden Bearbeitungen am Einzelstück getroffen, die dann für die anschließende Herstellung von Aluminiumfenstern und -haustüren benötigt werden.
Das Fazit für Stöckel liegt auf der Hand: „Egal für welches Material der Kunde sich entscheidet, er kann sicher sein, ein auf höchstem technischen Niveau gefertigtes Qualitätsprodukt zu erhalten.“
—