_ Der im baden-württembergischen Aalen-Waldhausen ansässige Fertighaushersteller Kampa hat sich klar dem energieeffizienten Bauen verschrieben: An den Produktionsstandorten in Bad Saulgau und Freiwalde werden Häuser nach dem KfW-Standard „Effizienzhaus 40 Plus“ produziert – serienmäßig. Über die gesetzlich vorgeschriebenen Förderbedingungen hinaus erzeugen diese Häuser mittels einer Photovoltaikanlage mehr Energie, als für Heizen, Warmwasser, Haushaltsgeräte und Licht benötigt wird. Insgesamt befindet sich aber auch der Energieverbrauch auf einem extrem niedrigen Niveau.
Voraussetzung dafür ist die perfekt gedämmte Gebäudehülle. Klar, dass da alle Elemente der Hausausstattung mitspielen müssen.
energeto serienmäßig
Damit das ehrgeizige Energiekonzept aufgeht, kommt es auch auf das Bauteil Fenster an. In dem nach Dr. Feist passivhauszertifizierten, stahlfreien System energeto 8000 foam inside in der Bautiefe 85 mm von aluplast hat man die ideale Lösung gefunden. Die drei aluplast-Technologien sorgen für hervorragende Wärmedämmung und Einbruchschutz im Profil: powerdur steht für glasfaserverstärkte Stege und erlaubt den Verzicht auf die Wärmebrücke Stahl, foam inside bezeichnet das Ausschäumen der Kammern mit Polyurethan, bonding inside die Glasfalzverklebung für erhöhte Stabilität.
Höchste Qualität der Verarbeitung garantiert Meissner Fenstertechnik. Davon zeugt beispielsweise die wwp-Technologie (Anm. d. Red.: „welding without plastering“): Eine Schweißtechnik, die stabilere Eckverbindungen ohne störende Schweißnähte ermöglicht und die damit ein nachträgliches Verputzen überflüssig macht. Schon seit 2013 setzt man laut Vertriebsleiter Heiko Finger diese Technologe bei Meissner ein. Der Grund war zunächst, dass man sich aus Platzgründen den Verputzer sparen wollte.
„Die optischen Vorteile haben wir in der Vergangenheit nicht argumentativ genutzt“, so Finger. Das habe sich aber jetzt geändert, schließlich bekomme der Kunde eine Eckverbindung ohne Schweißraupe, sondern mit einer feinen V-Fuge. Außerdem werden bei farbigen Oberflächen und Dekoren diese nicht weggefräst. Dadurch müsse nichts nachcoloriert werden, erläutert der Vertriebsleiter.
Der Verarbeiter aus Sachsen ist seit 15 Jahren erfolgreich am Markt und hat bereits von Anfang an auf die Klebetechnik und auf energeto gesetzt. Dass sich Meissner Fenstertechnik nicht nur eine hohe Qualität der Produkte, sondern auch Liefertreue auf die Fahnen geschrieben hat, prädestiniert das Unternehmen als Partner für Kampa-Fertighäuser.
Für alle Seiten könnte es kaum besser laufen: Seit Beginn der Zusammenarbeit im Januar 2016 sind bereits mehr als 100 Häuser mit energeto-Fenstern von Meissner verkauft worden.
Mit seinem hohen Qualitätsanspruch kann sich Kampa in seinem Premium-Marktsegment erfolgreich behaupten: 67 Prozent aller im Jahr 2015 in Deutschland gebauten Plusenergiehäuser in Fertigbauweise sind vom Hersteller aus Aalen. Geschäftsführer Josef Haas erklärt die Idee dahinter: „Wir nehmen die Verantwortung für unsere Umwelt sehr ernst, indem wir mit unseren Häusern ein Konzept anbieten, das ihre Bauherren zu Selbstversorgern macht. Dabei denken wir nicht nur an heute. Uns geht es darum Häuser zu bauen, die jetzt schon den zu erwartenden Energievorschriften in 30 Jahren entsprechen und damit konsequent auf Zukunft ausgerichtet sind. Passivhausfenster von aluplast sind ein wichtiger Bestandteil dieses Konzepts, das auf optimale Energieeffizienz setzt.“
Der Fensterbranche zeigt die erfolgreiche Zusammenarbeit von Kampa und Meissner Fenstertechnik vor allem eins: dass man im Passivhausbereich durchaus sehr erfolgreich unterwegs sein kann. Und zwar nicht erst in ferner Zukunft, sondern heute schon.
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