Die Zech-Gruppe in Vorarlberg hat umfassende Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Am 8. Mai hat der Vollsortimenter für Fenster, Türen und Sonnenschutz für vier Gesellschaften Insolvenzanträge gestellt. Roman Zech zu den Gründen: „Die Anbieter aus dem Osten und auch aus Deutschland können bis zu 25 % billiger produzieren als wir. Wir haben einen ganz aggressiven Verdrängungswettbewerb in der Branche.“ Als Insolvenz-Hauptgrund nannte er aber einen Ausfall eines größeren Auftrags in Deutschland. Zusätzlich hätten sich Baustellenabwicklungen aufgrund der Witterungsverhältnisse verzögert. Insgesamt werde man nach der Restrukturierung nur mehr 95 Mitarbeiter beschäftigen (aktuell 145). Zech erläuterte, dass man jetzt Fenster aus Osteuropa zukaufen werde, aber „wir haben künftig den Vorteil, dass wir hochqualifizierte Montageteams haben, die andere nicht haben.“