Die Kubi Unternehmensberatung hat in Zusammenarbeit mit dem Verband Fenster + Fassade (VFF) einen Betriebsvergleich unter Metallbaubetrieben durchgeführt. Teilnehmer waren überwiegend Firmen aus dem Metallbau mit Objektgeschäft, mit einem Umsatz von 2 bis 45 Mio. Euro und zwischen 20 und 250 Mitarbeitern. „Zwei Schwerpunkte fielen auf: Die umfangreichsten Verbesserungsmöglichkeiten bestehen laut Kubi in den Bereichen ‚Produktion‘ und ‚Montage‘, also bei zwei der wesentlichen Säulen des Fenster- und Fassadengeschäfts“, erklärt der VFF-Geschäftsführer, Ulrich Tschorn. Bei den Unterpunkten „Organisation der Montage“ und „Organisation der Baustellen“ ist das Verbesserungspotenzial eher gering – diese Bereiche haben alle Firmen ordentlich im Griff. Hinsichtlich der Unterpunkte „Produktivität“ sowie „Leistungs- und Fortschrittskontrolle“ gibt es allerdings noch einiges zu optimieren.
„Verbessern kann man im eigenen Unternehmen immer etwas. Die Teilnehmer haben deshalb für ihre jeweilige Situation einen Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen erhalten. Wer Schwachpunkte, wie einen stockenden Materialfluss oder eine zu geringe Produktivität abstellt, kann sich von Mitbewerbern im eigenen Land oder Billiganbietern aus dem Ausland wirkungsvoll absetzen“, so Tschorn zu den wesentlichen Ergebnissen der Analyse. Diese soll – unter Nutzung von Fördergeldern – mit einer zeitnahen Analyse der Kunststofffensterhersteller vervollständigt werden. Tschorn: „Auch hier erwarten wir viele interessante Erkenntnisse für weitreichende Verbesserungspotenziale."