Die Roto Frank AG integriert mit Wirkung vom 01.01.2016 die Deventer-Gruppe in den Konzern. Deventer gehöre zu den führenden Spezialisten für Dichtprofile aus TPE (Thermoplastische Elastomere) für Fenster, Türen, Tore, Zargen und Glas. Da so das bisherige Roto-Portfolio „ideal ergänzt“ werde, sei das Investment von strategischer Bedeutung.
Der Erwerb, dem die Kartellbehörde noch zustimmen müsse, umfasst alle Gesellschaften der dezentral geführten Deventer-Gruppe, so Dr. Eckhard Keill. Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden der Roto Frank AG handelt es sich dabei neben dem deutschen Unternehmen am Gründungssitz in Berlin-Spandau um eigenverantwortliche Firmen in den Niederlanden, in Polen und in Russland.
Wie Keill betont, benötigt Roto zur Finanzierung des Engagements keine zusätzlichen Fremdmittel. Das Produkt- und Dienstleistungsprogramm von Deventer soll ebenso erhalten bleiben, wie die bisherigen Ansprechpartner in Verwaltung, Technik und Vertrieb. „Festigung und Ausbau der gewachsenen Kundenbeziehungen haben absolute Priorität“, gibt Keill die Marschroute vor.