Die Zahlen sind beeindruckend: Auf den insgesamt fünf Dächern der Werkshallen der profine GmbH am Standort Pirmasens (Kömmerling) wurden insgesamt 4583 Module verbaut. Die Photovoltaikanlage hat eine Gesamtleistung von 1214,5 Kilowatt Peak. Die profine GmbH spart so nicht nur Strom, sondern auch ca. 643 t des schädlichen Treibhausgases CO2 ein. Das imposante Projekt ist eine der letzten Photovoltaikanlagen dieser Größenordnung, die noch gemäß dem bisherigen Erneuerbare-Energien-Gesetz gebaut wurden. Die Planung und Montage der Module forderten dem baden-württembergischen Projektierer Wirsol aufgrund der Größe der Anlage äußerste Sorgfalt ab. Die größte Herausforderung war hierbei die Zeit, welche für die EEG-konforme Fertigstellung und den Netzanschluss eine Rolle gespielt hat.
„Bei jedem Projekt dieser Größenordnung besteht die Herausforderung darin, den Netzanschluss während des laufenden Prozesses zu vollziehen, sodass die Produktion der profine GmbH nicht stillstehen muss“, sagt Johannes Groß, Vertriebsleiter von Wirsol.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, musste vor der Errichtung der Photovoltaik-Aufdachanlagen erst einmal die Dachstatik geprüft werden, danach entschied der Projektierer und Energiedienstleister, welche die beste Unterkonstruktion für die PV-Module ist. Auch die Kabelführung musste genauestens geplant werden: Um Undichtigkeiten und Fremdspannung in den Werkshallen zu vermeiden, wurden beispielsweise keine Dachdurchdringungen vorgenommen. Zudem wurden die Wechselrichter getrennt vom Gebäude installiert.
„Eine gute Vorarbeit plus Präventivmaßnahmen wie ein 24-Stunden-Monitoring, die Absprache mit der Werkfeuerwehr bzw. dem Brandschutzbeauftragten vor Ort sowie die Erstellung eines Feuerwehrplans gehören zu einem guten und soliden Brandschutzkonzept, das wir für unsere Kunden ausarbeiten“, betont Johannes Groß.