Zunehmende Konkurrenz aus Billiglohnländern und große Einbußen auf wichtigen Beschlägemärkten durch die schlechte Auftragslage der Maco-Kunden vor allem in Russland, der Ukraine, Frankreich oder Italien erhöhen den Druck auf den österreichischen Beschlaganbieter. Um die Produktion in Österreich abzusichern, wurde ein Maßnahmenpaket beschlossen, das auch vorsieht, dass von den rund 1500 Arbeitsplätzen in Österreich bis zu 170 abgebaut werden.
Die am 27.04. vorgestellten Strukturanpassungen sehen vor, dass die Abläufe und Prozesse an den Standorten in Österreich und in den Niederlassungen optimiert werden.
Darüber hinaus sollen die Organisationseinheiten schlanker werden. Mitarbeiterzahlen sollen auch in den Niederlassungen abgebaut werden. Wie viele Mitarbeiter konkret in Salzburg, Trieben, Mauterndorf und in den ausländischen Niederlassungen betroffen sein werden, werde kurzfristig ermittelt.
Investitionen in neue Produktionsanlagen, innovative Produkte und eine intensive Bearbeitung der neuen Märkte, wie China, Südamerika und Nordafrika sind geplant. Darüber hinaus werde in Salzburg demnächst mit dem Bau eines neuen Kunden- und Innovationszentrums begonnen.
Die Gruppe ist ein österreichisches Privatunternehmen und zu 100 % in Familienbesitz. Unter der Führung von Ernst Mayer entwickelte sich das 1947 gegründete Unternehmen zu einem der bedeutendsten Beschlagproduzenten weltweit. Heute sind rund 2300 Mitarbeiter an drei Produktionsstandorten in Österreich, einem Montagewerk in Russland und 16 internationalen Niederlassungen in mehr als 40 Märkten weltweit tätig. In Österreich sind ca. 1670 Personen beschäftigt.