Neues Stufenkonzept für den Einstieg in die Qualitätssicherung: Das ift hat in Zusammenarbeit mit der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Außentüren ein Stufenmodell entwickelt, welches die Hersteller an die ift-Produktzertifizierung und die RAL-Güteüberwachung heranführen soll. Allen drei Stufen des Modells sei gemeinsam, dass die Unternehmen regelmäßig durch ift-Auditoren überwacht und betreut werden.
- Bei der Stufe „Standard“ werden nur die Einhaltung der gesetzlichen Mindestanforderungen und die werkseigene Produktionskontrolle (WPK) überwacht – jene Grundlagen also, die Unternehmen zur Erlangung des CE-Zeichens nachweisen müssen. Diese Stufe wurde vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen konzipiert.
- In der Stufe „Qualität“ werden neben den gesetzlichen Anforderungen auch Anforderungen hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit von Fenstern und Außentüren gestellt. Als Ergebnis liegen hier qualitativ hochwertige und gebrauchstaugliche Bauelemente vor.
- Die Stufe „Premium“ stellt zusätzlich Anforderungen hinsichtlich der besonderen gütebestimmenden Merkmale und der RAL-Montage und sichert gleichzeitig das RAL-Gütezeichen.
In erster Linie würden die Firmen dabei von der werblichen und verkaufsfördernden Nutzung des ift- bzw. RAL-Zeichens profitieren sowie der Rechtssicherheit bei allen Nachweisen und Zertifikaten, die baurechtlich gefordert sind. Hierzu zählen die notwendigen Prüfnachweise, die korrekte Erstellung der Leistungserklärung und des CE-Zeichens sowie die normgerechte Organisation der Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK). Das gilt bereits für die Stufe „Standard“. Dieser Vorteil werde sicher am stärksten erkennbar, wenn es Reklamationen, Mängel oder Probleme mit der Bauaufsicht gibt, denn dann könne der Betrieb ein optimales und normkonformes System des ift vorweisen. Auch die Listung als zertifizierter Betrieb auf der ift-Website schaffe gegenüber Architekten, Behörden und Bauherren Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und Qualitätsorientierung des Unternehmens, ist man sich sicher.