405 Mio. Euro Umsatz, 19,4 Mio. Euro Gewinn: Das sind die Kennzahlen der IFN für 2013. Die fünf Unternehmen des Intern. Fensternetzwerks – Internorm, Topic, Schlotterer, GIG und HSF – konnten ein Umsatzwachstum von 1,2 % gegenüber 2012 erwirtschaften. Mit einer Eigenkapitalquote von 59,9 % zeige sich das Internationale Fensternetzwerk gut gerüstet für die Zukunft, heißt es.
2013 war stark geprägt von der schwierigen Entwicklung des Gesamtmarktes bei Fenstern und Türen in Österreich. Im Vergleich zu 2012 ist 2013 die Nachfrage bei Fenstern um 7,7 % zurückgegangen. Schlotterer (+ 3,0 %), Internorm (+ 1,7 %) und HSF (+ 1,0 %) konnten die Umsätze steigern. Die Türenmanufaktur Topic verzeichnete in 2013 ebenfalls ein Umsatzplus von 1,5 %.
Der Fassadenspezialist GIG hatte dagegen ein schwieriges Jahr zu verbuchen: Das Unternehmen war durch risiko- und letztendlich verlustreiche Großprojekte und die schlechte Auftragslage aufgrund der Baukrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Nach dem Rückzug des damaligen 25 %-Miteigentümers Alois Fill haben die IFN Holding AG und die Pohn Management GmbH im Herbst 2013 ihre Anteile aufgestockt; IFN ist seither mit 67 % Mehrheitseigentümer von GIG. Mit neuer Eigentümerstruktur und neuer strategische Ausrichtung habe das Unternehmen nun wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden.
Für 2014 zeigt sich das Internationale Fensternetzwerk optimistisch. Der Start in das Jahr sei zufriedenstellend; besonders für Topic, HSF und Schlotterer habe das Jahr 2014 sehr erfolgreich begonnen. Internorm bewegt sich zum Ende des ersten Quartals in etwa auf Vorjahresniveau. Der Fassadenspezialist GIG konnte vier Neuaufträge mit einem Gesamt-Auftragsvolumen von 20 Mio. Euro gewinnen. „Wir streben heuer – GIG eingerechnet – einen konsolidierten Umsatz von rund 480 Mio. Euro an“, sagt IFN-Sprecher und -Miteigentümer Christian Klinger. Auch werde man umfassend investieren: Mit über 20 Mio. ist der Löwenanteil für Internorm vorgesehen. „Zudem sind wir für diverse Akquisitionsprojekte offen, auch wenn es hier aktuell noch keine Neuigkeiten zu verkünden gibt“, so Klinger.