Der Fenstermarkt in Westeuropa steigerte aufgrund der erhöhten Neubautätigkeit im letzten Jahr seinen Absatz um 2,9 % auf 59,8 Mio. verkaufte Fenstereinheiten. Und das soll so weitergehen: Bis 2020 wird ein moderater Anstieg (+3.2 % nach Menge pro Jahr, +4.2 % in Wert pro Jahr) für die Branche erwartet. Am stärksten war das Wachstum in der DACH-Region mit 4,0 %. Auch bis zum Prognosehorizont 2020 sollten die DACH-Region (4,5 %/Jahr) sowie die nordischen Länder (+3,8 %/Jahr) das größte Wachstum aufweisen.
Auch die anderen Regionen zeigen positive Entwicklungen am Fenstermarkt. Die nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland) konnten 2016 ihren Absatz um 3,1 % erhöhen. In Frankreich und den Beneluxstaaten stieg der Absatz 2016 um 2,6 % und in Großbritannien und Irland um 2,5 %. Der Umsatz konnte in Großbritannien aufgrund des Pfundverfalls jedoch nicht ansteigen.
Die Region mit dem geringsten Absatzanstieg war der Süden Europas (Italien, Spanien, Portugal) mit einem Wachstum von 1,5 %.
4 von 10 Fenstern sind aus Kunststoff (42.8 %). Hauptprofiteur des Wachstums im Wohnneubau sind Hersteller von Kunststofffenstern. Kombinationen sind der größte Gewinner.