Die Dürr AG hat am 15. Juli mitgeteilt, dass zwischen Dürr einerseits und großen Homag-Aktienpaketinhabern andererseits Vereinbarungen getroffen wurden, wonach diese 53,5 % der Homag-Aktien an Dürr veräußern, und zwar zu einem Kaufpreis von 219,1 Mio. Euro. Der Vollzug der geschlossenen Kaufverträge steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden. Außerdem hat Dürr mitgeteilt, dass mit der Familie Schuler und der Klessmann Stiftung ein Beitritt mit den erworbenen 3 % Homag-Aktien zum Pool vereinbart wurde. Der Aktienpool werde dem Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zustimmen, weshalb Dürr für einen solchen Beschlussgegenstand in Hauptversammlungen der Homag Group AG auf insgesamt 75,8 % der Stimmen zugreifen könne. Desweiteren soll den verbleibenden Homag-Aktionären ein Angebot zur Aktienübernahme unterbreitet werden. In der Pflichtmeldung heißt es weiter, das Unternehmen soll als eigenständiger Unternehmensbereich im Dürr-Konzern weitergeführt werden. Der Dürr-Konzern ist ein Anbieter von Produkten, Systemen und Dienstleistungen vorwiegend für die Automobilfertigung.