Der Deceuninck Konzern trotzt der schwierigen Wirtschaftslage und verdoppelt im Jahr 2013 seinen Nettogewinn. Das Umsatzvolumen bleibt stabil, gleichzeitig erhöht die Unternehmensgruppe ihr operatives Ergebnis und senkt die Nettoverschuldung. Zusätzlich zur Verdopplung des Nettogewinns auf 8,4 Mio. Euro konnte das operative Ergebnis um 14 % erhöht werden. Das Umsatzvolumen der Gruppe blieb stabil, der Umsatz wurde jedoch von ungünstigen Wechselkursen und Mix-Effekten versetzt und sank um 3,7 % auf 536,5 Mio. Euro.
„Im Jahr 2013 hat Deceuninck trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage und der hohen Rohstoffkosten seinen Nettogewinn gesteigert und die Nettoverschuldung gesenkt“, freut sich CEO Tom Debusschere: „Wir haben unsere Marktposition in allen vier Regionen durch innovative Produkte und wettbewerbsfähige Gewinne gestärkt, unsere Nettoverschuldung weiter reduziert und zugleich unsere Investitionsaufwendungen für weiteres Wachstum in der Zukunft erhöht.“ Auch der Investitionsaufwand stieg im Jahr 2013 um 3,2 Mio. auf 26,7 Mio. Euro. Investiert wurde vor allem in neue Extrusionswerkzeuge und neue Produkte.
Die Umsatzentwicklung wurde in der gesamten Region außer in Deutschland von einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld und staatlichen Sparprogrammen beeinträchtigt.
Das Wachstum von Deceuninck auf dem deutschen Markt beruhte hauptsächlich auf Bauprodukten und einem wachsenden Marktanteil in einem ansonsten stabilen Fenstermarkt. Im Jahr 2013 belief sich der Gesamtumsatz in Westeuropa auf 179,1 Mio. Euro – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 7,5 %.
Ausblick 2014: Das makroökonomische Umfeld in Europa zeigt uneinheitliche Signale. Mittlerweile bleibt die Sorge um steigende PVC-Preise im Rahmen des Konsolidierungstrends unter den europäischen PVC-Herstellern. In 2014 erhöht Deceuninck die Aufwendungen für Wachstumsinvestierungen, unter anderem mit dem Bau eines neuen Extrusionswerkes mit einer Kapazität in Höhe von 65 000 Tonnen/Jahr in der Türkei.