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Börse ade

VBH-Konzern mit Exit-Strategie

Der im geregelten Markt gelistete VBH-Konzern verschwindet von der Börse. Wie der Baubeschlagshändler am 19.05. bekanntgab, halten die Großaktionäre Ascalon, Lisoma und Adwian und Herr Wieland Frank mittlerweile knapp 92,6 % des Grundkapitals. Die restlichen Aktionäre sollen ausgezahlt werden und die VBH in eine neue Gesellschaft verschmolzen werden. Das gab der Konzern in einer Adhoc-Mitteilung bekannt. Als Datum für die außerordentliche Hauptversammlung streben die Großaktionäre den 25. Juli 2016 an.

Bei der VBH ist der Konzernumsatz von 2011 bis 2015 um ein Viertel auf zuletzt etwas mehr als 600 Mio. Euro gesunken. Hinzu kommt ein Schuldenberg von 53 Mio. Euro, was dem Sechsfachen des Gewinns vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) entspricht. Die Umsatzrückgänge im Konzern seien im Wesentlichen von Nachfragerückgängen in Deutschland und von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krisen in Russland und der Ukraine geprägt.

Im vergangenen Jahr haben die Großaktionäre das Eigenkapital über eine Barkapitalerhöhung im Wert von 26 Mio. Euro gestärkt. Für die Barabfindung der restlichen Wertpapiere müssen die Großaktionäre jetzt nochmal in die Tasche greifen. Der Wert beträgt rund 7 Mio. Euro. Durch das Delisting können aber langfristig Kosten eingespart werden, die durch Publizitätspflichten und Kosten einer Hauptversammlung entstehen.

www.vbh.de

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