_ Über den Erfolg der Hilzinger-Gruppe freut man sich nicht nur in der Firmenzentrale in Willstätt, sondern auch im 220 km entfernten Oberkochen, bei der 3E Datentechnik, dem Softwaredienstleister der Hilzinger-Gruppe. Seit 2002 setzen Helmut Hilzinger und sein Team auf die ERP-Lösung dieses Softwareanbieters – eine Kombination der Fensterbausoftware 3E-Look in Verbindung mit Microsoft Dynamics AX. Diese bildet nicht nur alle Prozesse eines modernen Fensterbaubetriebes ab, sondern hat auch einen ganz entscheidenden Vorteil in der Praxis: „Ich kann von der Zentrale in Willstätt aus europaweit sämtliche Abläufe überwachen und wichtige Kennzahlen tagesaktuell abrufen. So bin ich immer auf dem aktuellen Stand“, erklärt Helmut Hilzinger.
Produktionsstandorte sind miteinander vernetzt
Der Umstieg auf das neue ERP-System kam einem Quantensprung in der Vereinfachung und Beschleunigung der Arbeitsprozesse gleich. Dank der Softwarelösung von 3E sind alle 22 Produktionsstandorte der Hilzinger-Gruppe als sogenannte Mandanten an das gemeinsame Firmennetzwerk angeschlossen, sodass Hilzinger alle Aufträge werksübergreifend und komplett standortunabhängig fertigen kann. Das gilt für alle Produkte und Produktarten sowie Werkstoffe, also Fenster, Türen und Rollläden, die in den Ausführungen Holz, Holz-Alu, Kunststoff und Kunststoff-Alu hergestellt werden. „Die Softwarelösung von 3E bietet uns einen enormen Vorteil in der Produktionsplanung, denn je nach Kapazitätsauslastung und Materialbevorratung in den einzelnen Werken können wir bei Bedarf individuell entscheiden, wo wir welchen Auftrag fertigen. Diese Flexibilität war ein absolutes K.o.-Kriterium bei der Auswahl des Softwarepartners“, so Hilzinger. Innerhalb der Gruppe können selbst Aufträge mit verschiedensten Unterpositionen an jedem Standort realisiert werden.
Seit Anfang an holen die Fensterbauexperten das Optimum aus der 3E-Softwarelösung heraus: So können Aufträge bei Bedarf aufgeteilt und die unterschiedlichen Auftragspositionen in verschiedenen Werken gefertigt werden. Anschließend werden diese Lose wieder zusammengeführt und gemeinsam ausgeliefert. Aufteilung, Zusammenführung und Verrechnung laufen vollautomatisch ab.
Dabei sind nicht nur die Auftragserfassung und -abwicklung, sondern auch die komplette Materialerfassung sowie die Finanzbuchhaltung voll integriert. Alle Standorte sind per Internet angebunden und die zentrale Stammdatenbank ermöglicht es, dass jeder Mandant alle Produkte aus dem Gesamtsortiment verkaufen und die entsprechenden Aufträge anlegen kann.
„Die technische Tiefe ist wirklich beeindruckend“, sagt Helmut Hilzinger, der sich freut, in der 3E Datentechnik GmbH einen kompetenten und zuverlässigen Softwarepartner gefunden zu haben: „Ich bin wirklich froh, dass wir damals diesen Schritt zum globalen Hilzinger-Netz gewagt haben. Gegenüber den zuvor an den einzelnen Standorten genutzten Insellösungen arbeiten wir jetzt in einer ganz anderen Dimension. Ohne die Möglichkeiten unseres ERP-Systems hätten wir in den vergangenen 15 Jahren längst nicht so erfolgreich expandieren können.“
Über die Wertschätzung durch seinen prominenten Kunden freut sich Gerhard Ebert, der Gründer und Inhaber der 3E Datentechnik mit Sitz in Oberkochen: „Für mich steht fest: Wir arbeiten für die Besten. Und am Beispiel der Hilzinger-Gruppe sieht man eindrucksvoll, dass wir diesem hohen Anspruch auch gerecht werden. Darauf bin ich sehr stolz“.
Auf den Lorbeeren ausruhen wollen sich Ebert und sein Team nicht. Gemeinsam arbeiten sie an der stetigen Weiterentwicklung des Systems, das absolut flexibel und beliebig skalierbar sei. „Viele Fensterbauer haben damit zu kämpfen, dass die bei ihnen eingesetzte Software irgendwann an ihre Grenzen stößt. Herr Hilzinger muss sich hier keine Sorgen machen“, so Ebert. Wenn es nach dem Softwaredienstleister geht, darf die Hilzinger-Gruppe auch in Zukunft gerne wachsen. „Die Software auf ein neues Werk auszurollen, das geht bei unserem System schnell und reibungslos“, erklärt Ebert.—
Die Firma Hilzinger
Das Unternehmen, das 1946 als Glaserei gegründet wurde und nun vom geschäftsführenden Gesellschafter Helmut Hilzinger in zweiter Generation geführt wird, ist mit 36 Standorten in drei Ländern und rund 960 Mitarbeitern einer der bedeutendsten Fenster- und Türenhersteller in ganz Europa. Mit dem innovativen Passivhausfenster VADB biete man das „derzeit beste Passivhausfenster der Welt“ (Uw=0,53 W/m2K) an, und jetzt zählt das Unternehmen auch zu den 100 stärksten Mittelstandsbetrieben in Deutschland. Das ergab eine bundesweit unabhängige Studie der Munich Strategy Group (MSG) gemeinsam mit der Tageszeitung „Die Welt“.