Es standen neben der Neuheitenpräsentation beim Standrundgang häufig sehr konkrete aktuelle Projekte der Kunden im Vordergrund, für die erste Lösungsansätze besprochen wurden. Im Dialog ging es zudem um die individuellen wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen für die Kunden und welche Perspektiven sich für die nächsten Monate ergeben.
Sorgen bereitet den Kunden neben der allgemeinen (Bau)Konjunkturschwäche auch der Fachkräftemangel, der sich zunehmend vor allem im Handwerk auswirke. Dennoch blicken die meisten verarbeitenden Unternehmen verhalten optimistisch in die Zukunft.
Schleifmaschinenportfolio von Stähle-Hess übernommen
Direkt zum Messestart verkündete Weinig die Übernahme des Schleifmaschienenportfolios der Stähle-Hess GmbH. Erworben wurden von dem Reutlinger Unternehmen die Konstruktionszeichnungen und das technische Know-how zum Bau der Rotofinish-, Gloria- und Saturn-Maschinen sowie die Rechte zur Vermarktung. Die Schleifmaschinen werden ab 2025 in Tauberbischofsheim produziert und dann unter dem Markennamen Weinig verkauft.
Vorstandsvorsitzender Gregor Baumbusch: „Diese Übernahme stärkt unsere Position als führender Technologie-Anbieter im Bereich Holz-Fensterproduktion und unterstreicht unser Engagement für Innovation und Kundenzufriedenheit."
Das wurde am WEINIG Messestand in Nürnberg mehr als deutlich, denn das Unternehmen präsentierte den Besuchern eine ganze Reihe spannender Neuheiten und Produktoptimierungen. Produktivitätszuwachs, mehr Komfort, verinfachte und beschleunigte Arbeitsabläufe sowie höchste Sicherheit stellte das Unternehmen dabei sortimentsübergreifend in den Mittelpunkt.
Zweistelliges Leistungsplus beim Conturex Vario XS
Wie sich mit intelligenter Technik erhöhte Leistungspotentiale erzielen lassen, zeigte Weinig mit dem CNC-Bearbeitungszentrum Conturex Vario XS. Dieser wurde zur Holz-Handwerk mit dem neuen Quer-Quer-Längs-Ablauf ausgestattet, bei dem zuerst die Endprofile nacheinander und dann die Längsprofile bearbeitet werden. Das ergibt eine Leistungssteigerung von bis zu 15 %. Und der neue Mehrteileablauf, bei dem zwei Teile auf einem Tisch gespannt und zusammen bearbeitet werden, ermöglicht sogar ein Leistungsplus von 20%. Somit lässt sich maximaler Durchsatz erzielen und es sind genügend Leistungsreserven für die Hochsaison vorhanden.