_ Auf dem Messestand wird es nicht nur um Produkte und Innovationen gehen, sondern darüber hinaus auch um die Unterstützung, die aluplast den Fensterbaubetrieben in anderen Bereichen wie etwa Marketing und Vertrieb zukommen lässt. Hinter allem stehe die Zukunftsfähigkeit, die man nicht dem Zufall überlasse, sondern die durch einen Prozess gesichert ist, der bereits seit Jahren Erfolge hervorbringt: ein effektives Innovationsmanagement.
Jüngstes Beispiel erfolgreicher Innovationsarbeit sei das passivhaustaugliche energeto 5000 view, das seit seiner Markteinführung im letzten Jahr bei zahlreichen Verarbeitern bereits in hoher Stückzahl verarbeitet wird. Auf der Messe dürfe die Designlösung mit dem verdeckt liegenden Flügel natürlich nicht fehlen, heißt es aus Karlsruhe. Mit der Möglichkeit, den Rahmen annähernd vollständig zu überputzen, sodass nur noch ein schmaler Streifen rund um das Glas sichtbar ist, bietet das System Architekten und Planern Gestaltungsfreiheit und ermöglicht eine klare Linienführung in der Fassadengestaltung – ein Trend, der bei aluplast frühzeitig erkannt und in einer effizienten Fenstersystemlösung umgesetzt wurde. Besonders hinweisen möchte man dabei auf die Tatsache, dass sich das view in die normale Serienfertigung integrieren lasse – während vergleichbare andere Systeme im Sonderbau gefertigt werden müssen. Ebenso kann das System auch im Renovierungsbereich zum Einsatz kommen – und zwar nicht zuletzt aufgrund seiner Kompatibilität mit dem Renovierungsrahmen.
Um Effizienz beim Fensterbauer ging es auch von Anfang an bei der Hebeschiebetür 85 mm, die sich – u. a. dank einer Reduktion der Bauteile und integrierter Abdichtungslösungen – wesentlich schneller einbauen lässt und daher bei Verarbeitern sehr gefragt sei. Auf dem aluplast-Stand wird die Hebeschiebetür eine ganz zentrale Rolle spielen.
Beide Neuentwicklungen belegen exemplarisch, dass die Erfordernisse und Prozesse der Verarbeiter im Fokus stehen. Neben einer genauen Marktkenntnis seien sie es, die maßgeblich die kontinuierliche Weiterentwicklung der Systeme mitbestimmen. Und weil nur jene Produkte am Markt bestehen können, die den Nerv der Endkunden treffen, ist die genaue Kenntnis von Endkundenwünschen unabdingbar.
Darum unterstütze man seine Verarbeiter in der Händler- und Endkundenkommunikation sowie in der Entwicklung von Vertriebsstrategien und Vertriebssteuerungselementen.
„Unser Markterfolg ist der Markterfolg unserer Kunden. Daher ist es entscheidend, die Verarbeiter auf unserem Weg mitzunehmen“, sagt Vertriebsleiter Jürgen Huber.
Dem Kunden zuhören, seine Prozesse genau kennen und daraus resultierend einen Schritt weiter denken: Auf dieses Erfolgsrezept setzen die Systemtechniker bei aluplast. Schon früh haben sie das Potenzial der Klebetechnik erkannt und sie kontinuierlich weiterentwickelt – beispielsweise durch den Kleberoboter, der bereits 2012 auf der FRONTALE Furore machte. Nun ist die Zeit reif für die nächste Phase: „Klebetechnologie 4.0“, wie die Weiterentwicklung im Hause genannt wird, auf die die Messebesucher durchaus gespannt sein dürfen.
„Eine Erfindung wird nur dann zur Innovation, wenn sie den Anwendern einen echten Nutzen bringt“, sagt der Leiter der Systemtechnik, Dr. Gerhard Schuhmann. „Die Vorteile der Klebetechnologie liegen auf der Hand. Wir haben sie nun noch effektiver gemacht mit einer Weiterentwicklung in der Geometrie, die wir auf der Messe vorstellen werden.“—
Klebestation im Einsatz (beim Fensterbauer Söba): Mit dem Roboter lässt sich die Glasscheibe im Rahmen positionieren und direkt im Anschluss verkleben. In Nürnberg will aluplast eine neue Phase der Klebetechnik einläuten.