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FENSTERBAU FRONTALE

Das zeigen die Glasanbieter

Spannend für Fensterbauer ist sicher der Swisspacer Air, ein Produkt im Abstandhalter, das für einen Druckausgleich im Scheibenzwischenraum des Isolierglases sorgt. Davon sollen gerade Hersteller von Fenstern und Isoliergläsern profitieren, die Kunden in unterschiedlichen Höhenlagen beliefern, denn unterschiedliche klimatische Bedingungen und Höhenunterschiede zwischen dem Produktionsort und dem Montageort sowie beim Transport lassen sich damit ausgleichen.

Swisspacer Air sorgt im Abstandhalter für einen Druckausgleich - swisspacer - © swisspacer
Swisspacer Air sorgt im Abstandhalter für einen Druckausgleich - swisspacer
Das kleine Bauteil wird zusätzlich an den Swispacer Abstandhalter angebracht. Unsichtbar in den Randverbund integriert, sorgt es für Druckausgleich im Scheibenzwischenraum. Zu den Vorteilen von Swisspacer Air gehöre, dass die Prozesszeit in der Produktion gegenüber der Verwendung von Kapillarröhrchen deutlich verringert werde. Zudem eigne sich die neue Lösung auch für bereits installierte Isolierverglasungen mit Swisspacer Abstandhaltern, die sich mit Air-System nachrüsten lassen.

Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum

Die Sanco Gruppe und Glas Trösch Deutschland stellen auf einem Gemeinschaftsstand bei der FRONTALE eine ganze Reihe neuer Glasanwendungen vor. Neben Multifunktionsgläsern für das gesamte Architekturspektrum werden am Stand farbig bedruckte Gläser sowie gestalterisch bearbeitete Gläser gezeigt, ebenso sind Sicherheitsgläser, Sonnenschutzsysteme im SZR sowie konstruktive Glasbauanwendungen zu sehen. Die Exponate sind original in den Messestand integriert. Ein Fokus wird sich dabei auf den Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum der ISO-Einheiten richten.

Das leichte 4-fach-ISO wird bei Lisec gezeigt - MEM4WIN - © MEM4WIN
Das leichte 4-fach-ISO wird bei Lisec gezeigt - MEM4WIN
Leichtes 4-fach-ISO

Spannend ist sicher das „leichte“ 4-fach-ISO MEM4WIN mit einem Ug-Wert von 0,3 W/(m2K), das am Messestand von Lisec zu sehen sein wird. MEM4WIN ist ein von der EU gefördertes Projekt zur Entwicklung des Fensters der Zukunft. Die Ziele sind dabei hoch gesteckt: Das Gewicht der Fenstereinheit soll durch den Einsatz von thermisch vorgespanntem Dünnglas um die Hälfte reduziert werden.

Außerdem soll es Energie liefern, die Wärmedämmung der 4-fach-Isoliergläser soll einen Ug-Wert von 0,3 W/m2K erzielen. Und obwohl die verwendeten Gläser dünner sind als Standardfloatglas, soll die Lärmdämpfung um rund 50 % verbessert werden.

Laserdesign ist bei der Glasveredlung auf dem Vormarsch - cerion - © cerion
Laserdesign ist bei der Glasveredlung auf dem Vormarsch - cerion
Ach, wie ist das schön

Und wer sich für Designgläser interessiert, für den lohnt der Besuch bei Cerion am Stand, wo eine große Vielfalt an laser-bearbeiteten Scheiben zu sehen sein wird. Es sind die Details, die bei solchen lasergravierten Gläsern fesseln: die Linien eines Gesichts oder die beeindruckende Vielfalt der Schattierungen. Im Zusammenspiel mit LEDs bekommen auf Glas gelaserte Fotos eine greifbare Tiefe. Damit werden Scheiben, etwa für Ganzglastüren und Türausschnitte, zum besonderen Blickfang.