Orgadata hat in seiner Software Logikal ein ganzes Bündel neuer Funktionen integriert. Damit mache das Programm die Kalkulation der Verarbeiter sicherer, die Produktion einfacher, schneller und effektiver, sind die Softwarespezialisten überzeugt.
Nachdem die Software-Schmiede aus dem ostfriesischen Leer und der Hersteller Rodenberg im vorigen Jahr den Markt mit einem Türfüllungs-Konfigurator begeistert hätten, wurden jetzt weitere Konfiguratoren entwickelt: mit Warema einen Konfigurator für Raffstores, einen Glaskonfigurator mit dem Flachglas Markenkreis und einen Konfigurator für Briefkastenanlagen mit dem Anbieter Renz.
„Mit unseren online-Konfiguratoren erreicht die Produktion neue Dimensionen“, freut sich Manuel Weber, der auf Seiten Orgadatas an diesen Entwicklungen mitgewirkt hat. Wer Logikal-Anwender und zugleich Kunde der genannten Hersteller ist, kann künftig aus dem Programm für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau heraus direkt auf eine Internetseite der Partner-Unternehmen zugreifen. Über diese Schnittstellen können die Metallbauer das Angebot der Hersteller in ihre Konstruktion einbinden. Den Usern stehen die Hersteller-Daten stets auf dem neuesten Stand zur Verfügung. „Damit bekommt die Fertigung mehr Sicherheit und Schnelligkeit”, so Weber.
Neuerdings lässt sich Logikal auch mit der BIM-Arbeitsmethode verbinden, dem „Building Information Modeling“, zu deutsch Gebäudedaten-Modellierung: Ein 3D-Gebäude-Modell enthält sämtliche Maße und Informationen und vernetzt darüber alle Gewerke. „Es ist möglich, geometrische Daten und Maße von Fenstern, Türen und Fassaden aus dem BIM im LogiKal zur Verfügung zu stellen, wo diese zu fertigen Positionen komplettiert werden und dann zurück ans Modell gegeben werden“, erklärt Vertriebs-Projektleiter Jens Brümmer.
Zu den Innovationen rund um Logikal gehört auch eine App fürs iPad, die als idealer Verhandlungsbegleiter diene. In Auftragsverhandlungen können Metallbauer diese Daten auf dem Tablet verändern; die Auswirkungen auf dem Preis sind sofort sichtbar.
Bei allen Verbesserungen setze man sowohl auf die eigene Kreativität als auch auf die Stimmen der Kunden: Aus den Anregungen von Logikal-Anwendern während der Workshops zur Bauproduktenverordnung habe das Unternehmen beispielsweise eine Art Frühwarnsystem zur CE-Kennzeichnung entwickelt. Mit der Projekteingabe können die User jetzt Vorgaben aus dem Leistungsverzeichnis (LV) des Architekten eingeben. „Bislang musste der Metallbauer immer vergleichen, ob seine Konstruktionen mit den Anforderungen aus dem LV übereinstimmen. Jetzt nimmt die Software ihm die Arbeit ab und schlägt frühzeitig Alarm, wenn es Abweichungen gibt“, führt Brümmer aus.
Orgadatas Impulse sollen auch im Glas-Segment neue Maßstäbe setzen: So lasse sich jetzt zusätzlich die Statik für 3-fach-Verglasung einbinden. Zudem werden jetzt Abstandhalter aus Alu, Edelstahl oder Kunststoff dargestellt und die Psi-Werte sind hinterlegt. Auch an Ganzglasecken ist die Berechnung des U-Wertes jetzt möglich.
Für die motorische Öffnung von Kipp- und Klappfenstern hat sich Orgadata einen Partner ins Boot geholt: Dank der Zusammenarbeit mit D+H Mechatronic lassen sich jetzt Kettenmotoren kalkulativ erfassen, zusätzlich werden diese zeichnerisch am Element dargestellt. Auch sind sämtliche Bearbeitungen hinterlegt, sodass die Ansteuerung von Bearbeitungsmaschinen zum Kinderspiel werde, so der Software-Anbieter.
http://www.orgadata.com | 7A, Stand 323