_ Marketingleiterin Sibylle Kahl freut sich auf ein neues Renolit-Erscheinungsbild in Nürnberg: „Mit dieser galerieartigen Installation beschreiten wir neue Wege in der Präsentation“. Auf der Bühne des Messestands werden verschiedene Filme und Animationen gezielt in Szene gesetzt: Die Abstimmung von Dekoren und Farben an Fensterprofilen mit Oberflächen und Farben an Fassaden wird in einem eindrucksvollen Format simuliert, Kurzfilme vermitteln Informationen zu verschiedenen technischen und Serviceinformationen. Details ausgewählter Neuheiten kann der Besucher über Produktstelen live am Originalmuster betrachten.
Dekore und Oberflächen: natürlich und stylisch
Im Zentrum der Neuheitenpräsentation steht die dreidimensionale Prägung VLF. Der Faserverlauf der tiefen, bewegten Holzstruktur variiert stark und erzeugt die lebendige Optik einer gebürsteten und sandgestrahlten Oberfläche. Haptisch sei sie sehr matt und gleichmäßig und trotz ihrer anspruchsvollen Topografie sehr robust.
Auf der FENSTERBAU präsentiert das Unternehmen die neue Prägung in Verbindung mit vier neuen Eichedekoren und in sechs Unifarben, zu denen auch der neue Schwarzton „Black“ gehört. Zu den eher stylischen Oberflächen zählt dagegen die Prägung „Ulti-Matt“ mit ihrem fast samtigen Aussehen. Sie ist in Anthrazitgrau, in verschiedenen Weißtönen sowie ebenfalls in dem neuen Tiefschwarz „Black“ zu sehen.
Serviceleistungen: Im Dienste der Sicherheit
Als neues Produkt im Servicesektor feiert in Nürnberg der Exofol Profi-Lackstift Premiere. Mit seiner Hilfe lassen sich die Schweißnähte an den Gehrungen den Folienoberflächen genau anpassen.
Eine Serviceleistung der besonderen Art ist die Erhöhung der schon bislang großzügigen Gewährleistungsfristen. Die neuen Fristen basieren auf Testergebnissen, die das Unternehmen über Jahre hinweg sowohl im Labor als auch unter natürlichen Bedingungen gesammelt hat. Die Standfestigkeit der Folien übertrifft nicht nur die RAL-Bedingungen, sondern setzt auch im internationalen Einsatz neue Maßstäbe.
„Von dieser Sicherheit sollen unsere Kunden unmittelbar profitieren“, sagt Geschäftsbereichsleiter Stefan Friedrich. Für Anrainerstaaten des Mittelmeeres sowie für zahlreiche Länder in Übersee verdoppelt das Unternehmen deshalb die Gewährleistungsfristen für Exofol PX von fünf auf zehn Jahre; für Exofol FX betragen sie künftig weltweit einheitlich 20 Jahre.
Kopie oder Original?
Lange Gewährleistungsfristen bedingen ein sicheres Erkennen des Originals. Kopien werden immer perfekter, sodass es auch immer schwieriger wird, sie auf den ersten Blick vom Original zu unterscheiden. Das Unternehmen hat deshalb gemeinsam mit der Freiburger Polysecure GmbH einen Produktmarker entwickelt. Er wird in die Basisfolie eingebracht und kann wie ein physikalischer Fingerabdruck über einen Detektor identifiziert werden. Auf diese Weise lässt sich nicht nur ein Plagiat entlarven, sondern auch die Ländergruppenzugehörigkeit der verbauten Exofol Produkte überprüfen.
Entwicklungsprojekt: vorgehängte hinterlüftete Fassaden im Fokus
Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sich Renolit mit dem Thema, die im Fensterbereich bewährten Beschichtungssysteme für den Einsatz in der Fassade weiter zu entwickeln. „Vor zwei Jahren haben wir deshalb ein entsprechendes Entwicklungsprojekt gestartet, dessen Federführung Rainer Langner übernommen hat“, berichtet Stefan Friedrich. Die Aktivitäten sind zwischenzeitlich in ein Kooperationsprojekt mit einem Hersteller von Fassadenbekleidungen gemündet und konzentrieren sich zunächst auf die Entwicklung von Elementen aus Aluminium für vorgehängte hinterlüftete Fassaden.
„Mithilfe unseres neuen Beschichtungssystems wollen wir Fassadenkassetten und Sidings auch für kleinere Hochbauprojekte wie Ein- oder Zweifamilienhäuser interessant machen“, so der Projektleiter. Auf der Messe stellt das Unternehmen das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vor und präsentiert auf Siding- und Kassettensystemen aus Aluminium ausgewählte Dekorvarianten.—
www.renolit.com Halle 6, Stand 231