_ Mit der Überzeugung, wieder wertvolle Geschäftsimpulse zu erhalten, kommt Roto zur FENSTERBAU FRONTALE. Sie seien in dem gegenwärtig bekannt schwierigen Marktumfeld von besonderer Bedeutung. Insofern „sind unsere Erwartungen diesmal noch höher als bisher“, formuliert der Bauzulieferer seinen Ausblick auf die Branchenleitmesse.
Die 2014 erstmals umgesetzte und seitdem gezielt weiterentwickelte „Häuser-Architektur“ prägt das rund 1100 m² große Standareal in Halle 1. Den Fachbesuchern will man in Nürnberg ein breites Themenspektrum präsentieren. Bei den Produktneuheiten lege man eindeutig den Schwerpunkt auf zwei Trends. Dabei gehe es um das in der Praxis häufig korrespondierende Duo „Nullbarriere / Barrierefreiheit“ und „Komfort“.
In der Sortimentsgruppe „Sliding“ hebt Roto exemplarisch das für alle Rahmenmaterialien geeignete Schiebesystem „Patio Inowa“ hervor.
Es verdiene sich das Attribut „smart“ gleich in dreifacher Hinsicht. Erstens sorge es für eine komfortable und einfache Bedienung, da ein Anheben des Flügels durch eine innovative Schließbewegung quer zum Rahmenprofil nicht nötig sei. Zweitens resultiere die hohe Dichtigkeit aus der umlaufenden Dichtung sowie den aktiven Verschlusspunkten im Mittelbruch. Drittens bewirke die versteckte Technik ein klares Designplus, da Beschlagteile weder in die Durchgangsöffnung ragten noch auf dem Flügel sichtbar seien.
Nullbarriere bei Fenstertüren
In den Kompetenzfeldern „Nullbarriere“ (0 mm) und „Barrierefrei“ (20 mm) biete das Unternehmen als einziger Hersteller „Alles aus einer Hand“-Gesamtpakete. Im Nullbarriere-Sektor werde das etwa bei Hauseingangstüren durch die Kombination der Bodenschwelle Eifel TB mit der automatischen Bodentürdichtung Texel sowie dem neuen Wetterschenkel-Design deutlich. Dieses System bilde auch die Basis für Nullbarriere-Lösungen bei Fenstertüren. Hinzu kommen hier, wie es heißt, die jeweils erforderlichen Elemente aus dem universellen NT-Beschlagprogramm.
In der Kategorie „Barrierefrei“ bestehe der Verbund u. a. aus der verdeckten Bandseite Designo, der Bodenschwelle Eifel TB und dem Wetterschenkel.
Elektrifizierte Oberlichter
Konkrete Komfortfortschritte gewährleiste die neue Generation des verdeckten elektronischen Kippöffnungs- und Verriegelungsantriebes „E-Tec Drive“. Sie ermögliche nun auch den Einsatz in niedrigen Oberlichtern. Außerdem führe die verbesserte Software zu einer noch bequemeren Inbetriebnahme und Nutzung des Systems, dessen volle Integration in den Beschlag die Realisierung besonders ästhetischer Fensterelemente sichere.
Verriegelung auch bei verzogenen Türen
Neue Schlosslösungen kündigt Roto im „Door“-Portfolio an. So sehe die mechanisch-automatische Mehrfachverriegelung Safe C/Tandeo für zylinderbetätigte Türen eine Aufnahme für die Tagesentriegelung serienmäßig vor, sodass sich die Verschlussautomatik bewusst ein- und ausschalten lasse. Die Aufnahme ermögliche eine werkzeuglose Nachrüstung und vermeide teure Sonderschlösser. Bei dem 2-in-1-Automatikriegel erzeuge die Falle den nötigen Anpressdruck, während der Bolzen endgültig eine sichere Verriegelung auch bei verzogenen Türen bewirke. Im Übrigen verfüge das Produkt bereits über die VdS-Zertifizierung. Speziell für den französischen Markt habe man „Safe H/Fasteo“ entwickelt.
Als Kernargumente der automatischen Mehrfachverriegelung für drückerbetätigte Türen nennt der Hersteller u. a. die zertifizierte Langlebigkeit (EN 15685), die dauerhafte Funktionssicherheit, die Wahl unter drei verschiedenen Sicherheitsstufen, die schnelle und unkomplizierte Montage sowie die Aufnahme großer Seiten- und Höhentoleranzen durch die zum Patent angemeldete positionsunabhängige Auslösung.
Blick in die Zukunft
Die Priorität, die Kunden aktiv bei der Erschließung weiterer Marktpotenziale zu unterstützen, schlage sich in der fränkischen Metropole zudem in anderen „Häusern“ nieder. Das gelte z. B. für die Einbruchschutz-Kampagne Quadro Safe, deren „Erfolgsstory“ nicht nur dokumentiert, sondern durch neue Vermarktungspakete auch fortgeschrieben werde. Das bestätige aktuell die Anfang 2016 gestartete Ausdehnung der Initiative auf Österreich.
Deventer erstmals als Roto-Mitglied in Nürnberg
Darüber hinaus gebe das neue Gruppenmitglied Deventer auf dem Roto-Stand erstmals seine Visitenkarte ab. Der seit Jahresbeginn wirksame Erwerb des Dichtprofil-Spezialisten, den die Besucher außerdem in Halle 6 (Stand 111) finden, stärke die Systemkompetenz weiter und bringe damit ebenfalls die konsequente Kundennutzen-Strategie zum Ausdruck. Letztlich sei sie auch Grund und Motivation dafür, während der Messe gemeinsam mit ausgewählten Gästen wieder einen Blick in die nähere und fernere Zukunft der Fenster- und Türtechnologie zu werfen. Das geschehe – wie schon 2014 – im „Haus der Ideen“, das zur ebenso exklusiven wie intensiven Präsentation und Diskussion diene. Das Resümee von Marketingleiter Udo Pauly: „Unser umfassendes Themen- und Kommunikationsprogramm unterstreicht, welche Rolle das wichtigste Branchenforum für Roto spielt.“—