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Rhenocoll Geneseptoy GY 88

Der Holzschutz der Zukunft?

Der Beschichtungshersteller Rhenocoll präsentiert erstmals eine neuartige Produktgruppe zur Konservierung und Ausrüstung von flüssigen und festen Stoffen. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Schutzmitteln, die auf chemischer Basis funktionieren, wirkt Geneseptoy GY 88 ohne schädigende Inhaltsstoffe auf umweltfreundlicher Basis.

Der Holzschutz ist eine natürliche Mineralmischung, welche nach einem patentierten Verfahren für die Verwendung in Farben und Lacke aufbereitet wurde. Es erhöht die Alterungsbeständigkeit von organisch basierten Werkstoffen wie Kunststoffen, Lacken oder auch Holz und Papier. Das Material kann sowohl als Pulver oder auch als flüssige Suspension in Rezeptierungen eingearbeitet werden.

Besonders für Holz ist der Bläuepilz bekannt. Dieser lässt sich bevorzugt in Rillen und Poren nieder. Mittels eines ausgeschiedenen Enzyms, der Cellulase und ausreichend Wasser wird nun die lange Polymerkette der Ligniocellulose der Zellwände in kleine Zuckerbausteine gecrackt und somit in verwertbare Nahrung verwandelt. Der Pilz kann wachsen und dient wiederum als Nahrungsquelle für „höhere“ Pilzarten. Die Zerstörung schreitet weiter voran. Auch holzzerstörende Insekten verwandeln mittels dieses Enzyms Holz in Zucker als Futterquelle.

Bei Holzschutzgiften werden vielerlei organische Substanzen oder Metallionen wie Zink, Kupfer oder Chrom eingesetzt. Diese dringen durch die Zellwände des Angreifers, gehen durch bis in die Zellkerne und stören dort die Zellteilung. Es erfolgt somit die aktive Tötung.

Bei Insekten werden zudem noch Nervengifte wie Permethrin eingesetzt, um die rasche Wirkung zu gewährleisten. Leider können all diese Verbindungen nicht unterscheiden zwischen Freund oder Feind. Die toxikologische Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt ist kaum beherrschbar.

Inspiriert durch unser menschliches Immunsystem hat Rhenocoll jetzt auf einen anderen Wirkmechanismus gesetzt. Geneseptoy 88 nutzt das Schutzmauerprinzip. Auf Holzoberflächen besetzt es als erstes die Poren, die Zellzwischenräume (Lumen)und setzt sich so vor die Zellwände. Mit einer Verankerung bleibt es dann auch dort dauerhaft fixiert.

Verbunden mit einer wasserabweisenden Wirkung, wird es organischen Erstbesiedlern dadurch extrem erschwert, Fuß zu fassen. Sollte es dennoch gelingen, wird das ausgeschüttete Enzym Cellulase gebunden und kann als Nahrungsbeschaffer nicht aktiv werden.

Pilze können keinen Zucker produzieren und auf der Oberfläche nicht leben. Auch Insekten finden hier keine Lebensgrundlage.

www.rhenocoll.de |Halle 5, Stand Nr. 132

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