_ Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit wurde am 30. August 2013 das neue Zentrallager von tremco illbruck in Bodenwöhr (Oberpfalz) offiziell eingeweiht. In Zukunft sollen Kunden in Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Ungarn und den Ländern des Balkans deutlich schneller und effizienter beliefert werden können. Damit will tremco illbruck seinen Teil zum Erfolg der Kunden aus Baubranche, Industrie und Handel beitragen – ganz im Sinne des neuen Markenkerns „Collaborating for Efficiency“.
In dem neuen Zentrallager sollen Produkte aus den Kompetenzzentren Arkel (NL), Wigan (GB), Traunreut und Bodenwöhr zusammengeführt, und damit ab sofort deutsche und osteuropäische Kunden ihre Bestellung in einer Lieferung bekommen. Das Sortiment umfasse Abdichtungsbänder und -folien, Schäume, Kleb- und Dichtstoffe sowie Beschichtungen und Produkte für den passiven Brandschutz.
Hohe Effizienz von der Produktion bis zum Service
Das neue Zentrallager sei ein Baustein in der Strategie von tremco illbruck, seinen Kunden noch kompetenteren und noch effizienteren Service zu bieten. Mehrere Produktionsstandorte und zahlreiche Lager wurden durch kontinuierliche Investitionen modernisiert und ausgebaut. Die Markenstruktur sei gebündelt und die vier Produktmarken übersichtlich einzelnen Segmenten zugeordnet worden. Vervollständigt werde das Paket durch den exzellenten und unkomplizierten Service von tremco illbruck, der perfekt auf den Kunden zugeschnitten sei. Darüber hinaus sollen praxisrelevante, gut nachgefragte Fachseminare, Anwender- und Produktschulungen sowie die technische Hotline rasche, individuelle Lösungen anbieten. Auch vor Ort stehe durch die Mitarbeiter von tremco illbruck stets fachliche Hilfe zur Verfügung: Blower-Door-Tests und Feuchtigkeitsmessungen seien nur zwei Beispiele dafür.
Autark und nachhaltig
Mit einem Volumen von 43 000 Kubikmetern sei der Neubau das größte Zentrallager von tremco illbruck. Es umfasse eine Versandhalle sowie ein Hochregallager mit einer Fläche von insgesamt 3145 Quadratmetern und 4000 Palettenplätzen für circa 1200 Tonnen Material. Die Betonkonstruktion der Versandhalle und des Hochregallagers sei als Unterkonstruktion für die Fassaden und Dächer ausgeführt. Bereits vor Weihnachten 2012 sei mit der Montage der 28 Meter hohen Regalkonstruktion auf der Bodenplatte begonnen, und die Betonstützen der Versandhalle im Mai 2013 in die Bodenplatte einbetoniert und mit Beton-Fertigteilen ausgekleidet worden.
Zur Temperierung der Halle werde eine Baukörperaktivierung eingesetzt – und auf dem Dach der Kommissionierhalle sorge eine Photovoltaikanlage für regenerative Energie, ganz im Einklang mit den Zielen des Unternehmens in puncto Nachhaltigkeit. Das 100 Quadratmeter große Gefahrstoff-Lager wurde aus massiven Betonwänden errichtet, damit bestimmte Produkte nach den künftig geltenden Bestimmungen gelagert werden können. Um die Sprinkleranlage gemäß Brandschutz-Normen unabhängig von der kommunalen Versorgung betreiben zu können, sei ein eigenes Wasserbecken mit 1,2 Mio. Liter Volumen und einer Tiefe von sechs Metern angelegt worden.
Die Kommissionierung erfolge vollautomatisch auf der Grundlage neuester IT-Technologie. Mit diesem Neubau sei der Standort Bodenwöhr bestens gerüstet, um seine Zielgebiete in Deutschland und Südosteuropa schnell, effizient und kundengerecht zu beliefern. —