Jedes Mal, wenn man nach Langenwetzdendorf zu Wertbau kommt, darf man gespannt sein: Schließlich hat Firmenchef Rainer Taig immer neue Konzepte und Produkte im Kopf, die er dann mit seinem Team zügig umsetzt. Diesmal hatte Taig gleich mehrere Neuigkeiten zu verkünden: Zum einen konnte nun die neue Produktions- und Logistikhalle im Holz- und Kunststoffbereich und die Erweiterung des Metallbaubereiches eingeweiht werden. Dazu lud man Lieferanten, Mitarbeiter, Händlerpartner und Freunde zum gemeinsamen Feiern. Tags zuvor wurde bereits die Händlerschaft auf dem Partnertag laut Tagungsmotto „Fit für die Zukunft“ gemacht: Hier konnten die Absatzmittler dazulernen, sich informieren und das Gespräch mit den Lieferanten und Kollegen suchen.
Mit dem Zukunftsfenster an morgen denken
Und es gab auch gewichtige Produktinfos: Nachdem man jetzt die strukturellen und personellen Weichen gestellt hat, werde man sich nun auf die Weiterentwicklung der Produkte konzentrieren, so Taigs Sohn Carsten, der ebenfalls Geschäftsführer ist und seit Kurzem den Gesamtvertrieb leitet. Ein großes Projekt steht dabei im Vordergrund: Das Zukunftsfenster. Damit werde man die breite Produktpalette nicht noch zusätzlich bereichern, sondern dieses Fenster solle mehr und mehr bestehende Konstruktionen substituieren, erklärt Rainer Taig. Das Holz- bzw. Holz-Alu-Fenster beruht auf einer simplen aber effizienten Konstruktionsidee: Carsten Taig: „Im bewitterten Außenbereich liegt die tragende Aluschale, im geschützten Innenbereich die filigranen Holzkanteln, die zunächst als Einzelteile beschlagsmäßig konfiguriert und dann miteinander verklebt werden.“ Der Flügelrahmen soll ausschließlich aus Holz bestehen (eine eigene Kantelfertigung ist angedacht) und in den Ecken und mit dem Isolierglas verklebt werden. Den konzeptionellen Aufbau dieses Fensters könne man genauso auch auf das PVC-Material übertragen – starten werde man aber vorerst mit einem Zukunftsfenster aus Holz. Als Verkaufsbeginn ist das kommende Jahr anvisiert.
Ein weiteres Produkthighlight werde sich demnächst aus der Inbetriebnahme des neuen Firmenzweiges „Innopaint“ ergeben. Hier will man künftig pro Jahr rund 1 Mio.m2 Oberflächen von Küchen- oder Büromöbeln, Wohnungstüren, Stellwand-Systemen oder Fassaden in einem innovativen Pulverlackverfahren beschichten. Zudem werde man schon bald mit der Beschichtung von Holzfenstern im Pulverlackverfahren beginnen. Aber auch hochwertige und ganz innovative Haustüren seien denkbar – mit einer stark strukturierten Deckschale aus MDF, das durch dieses Verfahren eine besonders hochwertige Oberfläche erhalten wird. Carsten Taig macht sich jedenfalls um seinen Arbeitsplatz keine Sorgen: „Wertbau wird – wie in der Vergangenheit – weiter wachsen und wir halten fest an unserem Ziel, innerhalb von nur 7 Jahren unseren Umsatz zu verdoppeln.“ Auch in diesem Jahr wolle man zweistellig wachsen und die Händler würden schon jetzt sehr gute Signale vom Markt erhalten und den positiven Trend bestätigen. —
Daniel Mund
Wertbau produziert nach der neuen RAL-Richtlinie 695
Am 6.März wurde dem Fensterhersteller Wertbau im Rahmen seiner Partnertage vom ift-Leiter Sieberath das Gütezeichen nach der neuen RAL-GZ 695 verliehen. Das Thüringer Unternehmen, das bereits seit 1996 Träger des RAL-Gütezeichen ist, erfüllt die neuen Güte- und Prüfbestimmungen und darf als eines der ersten Unternehmen seine Produkte mit diesem Qualitätszeichen ausstatten.
Mit den im Zuge der RAL-Gütesicherung ausgestellten Eignungsnachweisen sei auch die Forderung nach Ersttypprüfung aus der CE-Kennzeichnung rechtssicher erfüllt. Somit seien bereits jetzt alle Voraussetzungen für die Einhaltung der Vorgaben der maßgeblichen Produktnorm EN 14351-1 sichergestellt, erläutert Stefan Taig gegenüber der GLASWELT.
Kontakt: Wertbau GmbH & Co.KG | 07957 Langenwetzendorf
Tel. (03 66 25) 6 11 0 | https://www.wertbau.de/de/