Die 68 mm schlanke Passivhaustür punktet nach Angaben von Variotec mit Bestwerten auf engstem Raum: Die integrierte Vakuumdämmung verhilft der CE-zertifizierten Konstruktion zu einem Spitzendämmwert von 0,58 W/m2K. Zusatzeigenschaften wie Brand- und Rauchschutz, Einbruchhemmung sowie Panik- und Notausgangsfunktionen ließen sich dabei problemlos integrieren.
Bislang mussten Passivhaustüren aufgrund des vorgeschriebenen Mindestdämmwertes UD von 0,8 W/m2K bis zu 12 cm dick gedämmt werden. Der Einsatz hochwirksamer Vakuum-Islotions-Paneele (VIP) ermöglichte es dem Oberpfälzer Bauelementeanbieter jedoch, das Türblatt auf 68 mm zu verschlanken – bei einem UD-Wert von 0,58 W/m2K. Die Diät sei dabei keineswegs auf Kosten der Stabilität gegangen, denn der Rahmen des Türblattes besteht aus einheimischen Hölzern, die mit der sog. „Tolwood-Technologie“ modifiziert sind. Die Eigenschaften in punkto Härte, Dauerhaftigkeit, Dimensionsstabilität, Pilzresistenz oder Wasseraufnahme wurden so auf das Niveau von Edelhölzern wie Teak oder Meranti verbessert. Diese Technik, in Kombination mit der integrierten Faser-Kunststoff-Verstärkung (FKV), macht die Türblätter äußerst dimensionsstabil und durch das geringere Gewicht zugleich leichter handhabbar. In den Prüfungen nach DIN EN 1121 erreichte die „Multifunktionstür“ die Toleranzklasse 3. Ein Verzug sei damit nahezu ausgeschlossen, heißt es.
Mit Schallschutzwerten von RW=47 dB, der Feuerwiderstandsklasse T30, der Einbruchklassifizierung WK3 und der bestandenen Rauchdichtheit nach DIN 18095-2 wird die Multifunktionstür zum schlanken Alleskönner.
Auch das Thema CE-Zertifizierung können Planer, Schreiner und Türenbauer beruhigt abhaken: Alle Prüfungen im Zusammenhang mit der verpflichtenden DIN EN 14351 hat Variotec abgeschlossen. Ob als Holz, Holz-Alu oder Holz-Glas-Variante – auch beim Thema Designvielfalt lässt der Hersteller keine Kundenwünsche offen. In den maximal lieferbaren Elementgrößen von 3500 x 1400 mm ermöglicht moderne CNC-Technik das Einfräsen verschiedenster Design-Oberflächen und Lichtausschnitte. Ob der Verabeiter das Produkt als Rohling bestellen oder die Tür-, Beschlags- sowie Dichtungskomponenten im „all-inclusive“-Bausatz selbst zusammenbauen, kann jeder Kunde selbst entscheiden.