Den größten Teil ihrer Produkte setzt die Firma im nordbayerischen Raum ab. „Den Anteil am Export allerdings planen wir massiv zu steigern“, sagt Josef Rauh und denkt dabei nicht nur an die USA. Auf Auslandsmessen möchte er in Zukunft die Kontakte mit ausländischen Partnern vertiefen. In diesem Jahr stellte die Firma in Basel auf der Swissbau aus. Und Rauh war bereits in Dublin auf einer Kooperationsbörse. Und was sind seine größten Probleme im Auslandsgeschäft? „Das sind die sprachlichen Barrieren, spezielle Marktgepflogenheiten, den richtigen Partner zu finden und nicht zuletzt die Absicherung der gelieferten Leistungen“, fasst der fränkische Schreinermeister zusammen.
Im Ausland gefragt sind hochwertige Holz-Alu-Konstruktionen in Verbindung mit erlesenen Hölzern und hoher Sicherheitstechnik. Geliefert würden vor allem Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen wie dem Tri-Star, ein Holz-Aluminium-Verbundfenster mit integriertem Sonnenschutz und erhöhtem Schallschutz – eine Konstruktion für die Rauh 2008 den Bayerischen Staatspreis erhielt.
In der Weiterentwicklung erfolgte nun die Verglasung der Mono-Scheibe als flächenbündige Ausführung mit der Aluschale außen. Als besonderes Vorzeigeprojekt für dieses System steht in München das Bayerische Umweltamt in der Lazarettstraße. Eindrucksvoll und bestechend in seiner Architektur wurde hier eine anspruchsvolle Sanierung des Verwaltungsgebäudes mit dem Rauh Tri-Star F (F für flächenbündig) erzielt. —
Rauh SR Fensterbau GmbH
Das Unternehmen in Sassendorf bei Bamberg beschäftigt 42 Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung, etwa 15 sind laufend auf Montage. Die Produktpalette umfasst den Fensterbau, Passivhaus-Fenster, Wintergärten, Haustüren und Pfostenriegel-Fassaden. Rauh stellt sieben verschiedene Holz-Fenstersysteme und acht verschiedene Holz-Alu-Systeme auf einer Produktionsfläche von 5000 m2 her.