Um der hohen Nachfrage nachkommen zu können, setzt der schwäbische Fensterbauer Engeser selbst auf Modernisierung. Unter anderem mit umfassenden Investitionen in neue Produktionshallen und Fertigungstechnologien hat Inhaber und Geschäftsführer Walter Engeser die Weichen für die Zukunft gestellt.
Zwar wird die Konfektionierung der Glasscheiben heute automatisch durchgeführt, jedoch geht oft deren „Hochzeit“ in Fensterrahmen bzw. zu Glasbau-Elementen manuell vonstatten. In der Vergangenheit wurden beim schwäbischen Fensterbauer Engeser zur Handhabung von Glasscheiben und Fensterrahmen deshalb zwei oder mehr Mitarbeiter eingesetzt. Um hier für mehr Effizienz zu sorgen, entschloss sich Inhaber und Geschäftsführer Walter Engeser dazu, die Handlingabläufe in der Produktion zu optimieren. Dazu wurde ein Vakuum-Hebegerät vom Typ VacuMaster Window Comfort von J. Schmalz angeschafft. Eine passende Einträgerkrananlage, die durch Verwendung von Aluminium-Kranschienen besonders leichtgängig zu verfahren ist, lieferte der Handhabungspezialist gleich mit.
Das komplette System zur vertikalen Handhabung von Fenstern, Glasscheiben und Glasbau-Elementen kann Bauteile bis 300 kg anheben, um bis zu 90° drehen und stehend absetzen. Die beiden Saugplatten (Durchmesser 360 mm) lassen sich an einer Traverse verschieben und somit schnell auf veränderte Werkstückgrößen anpassen. Für die Vakuum-Erzeugung ist eine elektrische Vakuum-Pumpe mit Energiesparfunktion installiert: Sobald das Betriebs-Vakuum aufgebaut ist, schaltet die Pumpe aus – nur im Bedarfsfall wird dann wieder nachgeregelt.
Engeser: „Für die Bedienung des Geräts ist nur eine Person erforderlich. Der zuständige Mitarbeiter kann die Bauteile leicht und exakt bewegen und positionieren. Selbst bei großen und schweren Elementen müssen keine weiteren Mitarbeiter anpacken. Diese Vereinfachung in den Arbeitsabläufen führt zu Zeiteinsparungen und damit zu einem höheren Durchsatz pro Schicht und Arbeitstag. Mit wenig Energie und Kraftaufwand viel erreichen – so macht sich die Modernisierung in diesem Fall bezahlt.“