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Fensterbaubetrieb testet neues Multifunktionsband

Livemontage mit Gewinn

Das Team von Uwe Niepel („Fensterbau Düren“) legt Wert auf qualifizierte Montage und Beratung, zu der auch die Berücksichtigung bauphysikalischer Belange gehört, und ließ sich deshalb als illbruck Fenster-Siegel-Betrieb zertifizieren. Bei einem Sanierungsobjekt setzten die Monteure das Multifunktions-Fugendichtungsband illmod trioplex+ ein. Es vereint in einem Produkt die drei Abdichtungsebenen, die die RAL-Richtlinien zur Fenstermontage vorgeben, um Anschlussfugen „innen dichter als außen“ auszuführen. So lässt sich in einem Arbeitsgang außen schlagregendicht aber dampfdiffusionsoffen, in der Mitte wärme- und schalldämmend sowie innen luftdicht abdichten. Das für die Funktion wesentliche Dampfdiffusionsgefälle von innen nach außen wird durch die Seitenimprägnierung des Bandes sichergestellt, für die der Abdichtungsspezialist das Patent besitzt.

„Wichtig ist uns, mit unserer Montage den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen“, erläutert der Inhaber und Geschäftsführer Niepel. „Ich schätze, dass weniger als die Hälfte der Fenster richtig abgedichtet werden.“ Oft seien ihnen die bauphysikalischen Zusammenhänge nicht klar, und so werden immer wieder die Produkte falsch herum oder an der falschen Stelle (oder auch gar nicht) ­eingebaut. Die klare Kennzeichnung der Bandseite, die zum Innenraum eingebaut werden muss, zeigt den Monteuren, wie das Band eingesetzt werden muss. Es ist hellgrau gepulvert und enthält ein inneres Stufenband.

Das Multifunktionsband eignet sich für Passivhäuser mit streng überprüften Luftdichtigkeitswerten, für Neubauten mit ihren Anforderungen an die Niedrigenergiebauweise, für Sanierungen, bei denen (wie hier in Düren) immer wieder Ausbrüche an den Leibungen auftreten, und darüber hinaus lässt es sich auch als reine kennzeichnungsfreie Wärmedämmung einsetzen. Es wird in vier Größen (S, M, L, XL) angeboten und sie können sich auf Breiten zwischen 6–22 mm (S) und 15–66 mm (XL) dekomprimieren.

Bei der hier vor Ort vorgenommenen Produktschulung durch Anwendungstechniker von Tremco illbruck wurde kurz die Wirkungsweise und Verarbeitung des Bandes erläutert, dann übernahmen Uwe Niepel und seine Männer: Die Kunststofffenster mit einer dunkelbraunen Holzstruktur wurden zügig eingebaut, obwohl die Fensterbauer noch nicht mit Multifunktionsbändern gearbeitet hatten. Durch die einfache Handhabung des Bandes und den genialen bauphysikalischen Aufbau sei die Montage „ganz simpel“, fasst der Chef zusammen. Eventuelle Fehlstellen können mit einem Kleber geschlossen werden. Am Fußpunkt montierten die Fensterbauer die feuchteadaptive Folie TwinAktiv für die äußere Abdichtung und innen das Abdichtungsband ­illmod i. Dann wurde das Fenster in die Öffnung mit den gesäuberten Leibungen gesetzt, ausgerichtet und fixiert. Uwe Niepel: „Viele fallen auf Betriebe herein, die 20 % billiger als wir anbieten. Aber die lassen auch mal einen Teil der Abdichtung weg. Und dann haben die Bauherren den Schaden: Es zieht, die Heizungskosten gehen nicht runter, am Ende gibt es noch Schimmel. Deshalb müssen viel mehr Fensterbaubetriebe die (ja schon längst vorgeschriebene) bauphysikalisch perfekte Montage anbieten.“ https://www.fensterbaudueren.de/

http://www.tremco-illbruck.de

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