Seit knapp 55 Jahren steht das schwäbische Unternehmen für fortschrittliche Produkte. Heute gehört die einstige Bauschlosserei zu den führenden mittelständischen Tor-, Trennwand-, Fenster- und Türenherstellern.
Am Stammsitz in Aichach werden jährlich etwa 25000 Fenstereinheiten hergestellt, alle versehen mit dem RAL-Gütezeichen. Um den Qualitätsanforderungen auf lange Sicht gerecht werden zu können, wurden nun die Produktionsanlagen und -abläufe für die Fenster- und Türenproduktion runderneuert und höchsten Anforderungen angepasst. Bestehend aus drei Maschinen von elumatec, übernimmt das neue Bearbeitungszentrum die gesamte spanende Bearbeitung der Metallteile. Die Stabbearbeitung erfolgt dabei auf einem elektronisch gesteuerten 4-Achs-Stabbearbeitungszentrum SBZ 150. Eine großdimensionierte Doppelgehrungssäge vom Typ DG 244 ermöglicht das Sägen auch von hohen und breiten Profilen. Zusätzlich wurde eine Glasleistensäge mit Datenfunkübertragung installiert.
Die Besonderheit des neuen BAZ: Mit einer Bearbeitungsbreite von bis zu 750 mm kann die Maschine ebenso zur Herstellung von Sektionaltoren eingesetzt werden. Bauteile und Profile von bis zu 7m Länge können passgenau bearbeitet werden. „Speziell in der Produktion von Fenstern und Türen ist eine äußerst genaue und effiziente Bearbeitung der Profile nötig. Wir achten dabei auf millimetergenaue Präzision“, so Geschäftsführer Werner Käuferle.
Auch die Fertigungsorganisation verändert sich durch die Anschaffung der neuen Anlage grundlegend. Bereits mit dem Auftragseingang erfolgt die elektronische Erfassung und Abwicklung über ein Warenwirtschaftssystem und die Steuerungssoftware elusoft. Überwachung und Kontrolle der Werkstücke sind dabei jederzeit über Barcodes möglich.
Workshops für Fachhändler
Investiert wird jedoch nicht nur in die Produktionsanlagen, sondern auch in gute Kundenbeziehungen. So fand Anfang März zum inzwischen vierten mal ein Workshop für Fenster- und Bauelementehändler statt. Über 50 Fachhändler aus dem gesamten süddeutschen Raum trafen sich in Aichach zum fachlichen und betriebswirtschaftlichen Informationsaustausch.
Wolfgang J. Schmitt von der Schmitt und Partner Wirtschaftsberatungsgesellschaft referierte beispielsweise über effektive Maßnahmen zur Reduzierung von Außenständen und empfahl konkrete Verfahrens- und Handlungsrichtlinien für ein effektives Forderungsmanagement. Die Fensterfachhändler zogen insgesamt ein positives Resümee. „Uns locken die theoretischen Themen genauso wie die technischen Informationen. Die Vorträge sind nützlich, weil wir über gesetzliche Neuerungen informiert werden und praktische Tipps zur Umsetzung erhalten“, sagt Gabi Fichtl vom Holzstudio Fichtl, die seit Jahren mit dem schwäbischen Fensterhersteller zusammen arbeitet. —
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Käuferle GmbH & Co. KG
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Käuferle
Das mittelständisches Familienunternehmen mit rund 120 Mitarbeitern hat die gesamte Produktpalette konsequent auf die Bedürfnisse der Baubranche nach Komplettleistung ausgerichtet. Käuferle bietet dem Wohnungs-, Gewerbe- und Kommunalbau ein umfassendes Programm von Sammelgaragen- und Industrietoren über Parkboxen, Kellertrennwänden, Fenstern und Türen aus Kunststoff und Aluminium, bis hin zur neuen Variobox – einem Modulbausystem für Überdachungen im Außenbereich.