Die wirtschaftliche Lage in der Fenster- und Fassadenbranche präsentiert sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überwiegend positiv – mit weiteren Wachstumserwartungen. „Bei Fenstern zeigt der Trend nach wie vor nach oben. Gleiches gilt für den Türensektor,“ so Ulrich Tschorn vom Fensterverband VFF in Frankfurt. „Im Fassadenbereich verzeichnen wir leichte Rückgänge beim Werkstoff Metall bei guten Werten für Holz-Metall und die Lage bei den Wintergärten ist nach wie vor verhalten – hier geht der Trend eher zu überdachten Pergolen“, fasst Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage unter den VFF-Mitgliedern zusammen.
Beim Fenstersektor ist der Trend nach wie vor positiv. Beim Rahmenmaterial Kunststoff melden 66 % der Unternehmen steigende Umsätze. Ähnlich gut sieht es bei Holz-Metall aus: Hier vermelden 54 % der Befragten bessere Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die weiteren Werte: Bei Holz meldeten 30 % bessere Umsätze.
Eine positive Entwicklung über alle Rahmenmaterialien hinweg verzeichnet der Bereich Haustüren in Deutschland. Bei Holz-Metall vermelden 31 %, bei Holz 33 %, bei Metall 39 % und bei Kunststoff sogar 50 % bessere Umsätze.
Leichte Verschiebungen bei ansonsten ausgeglichenen Werten: So stellt sich die Lage bei den Fassadenkonstruktionen dar. „Grundsätzlich ist hier ein Trend weg von reinen Holzfassaden-Konstruktionen hin zu der Werkstoffkombination aus Holz und Metall zu beobachten“, erklärt Ulrich Tschorn. Leichte Rückgänge verbuchen Fassadenkonstruktionen aus Metall.
Der Bereich Wintergärten verzeichnet nach wie vor überwiegend gleichbleibende Umsätze. „Hier beobachten wir einen Trend hin zu überdachten Pergolen“, so Tschorn. Insgesamt bleibe abzuwarten, wie sich die zweite Jahreshälfte weiterentwickle. „Jedoch ist die aktuelle Lage aus unserer Sicht nach wie vor erfreulich und wir erwarten weiteres Wachstum.“