Die VBH Holding AG, Europas größtes Handelshaus für Fenster- und Türbeschläge, konnte nach einem schwierigen Start ins Jahr 2010 bis zum dritten Quartal seinen Konzernumsatz um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern und im dritten Quartal sogar um 8,5 Prozent ausbauen.
In Deutschland stieg der Fenstermarkt um etwa 4 Prozent. In diesem Umfeld legte der Umsatz der VBH um 8,9 Prozent zu. Als stabilste Sektoren erweisen sich der Bereich der Renovierung und die energetische Sanierung von Gebäuden, welche sich auch von Krisen nahezu unbeeinflusst zeigen.
Die Märkte in Zentral-Osteuropa hätten ihren Tiefpunkt überwunden und in den GUS-Staaten zeige sich eine hohe Dynamik; VBH verzeichne dort momentan die größte Wachstumsbewegung. In West- und insbesondere in Südeuropa kämpft VBH hingegen mit weiterhin rückläufigen Märkten. Die asiatischen Märkte würden sich dagegen erfreulich entwickeln.
Der Konzernumsatz verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2010 um 5,0 Prozent auf 585,8 Mio. Euro. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzzuwachs von ca. 5 Prozent auf knapp 800 Mio. Euro. Unter den vorstehenden Annahmen und getragen von den Entwicklungen der letzten Monate, wird zum Jahresende ein operatives Ergebnis mindestens in Höhe des Vorjahreswertes erwartet.
Die neue Eigenmarke greenteQ zeige sich unverändert als Wachstumstreiber und runde das VBH Produktportfolio mit den starken Herstellermarken ab, heißt es. Mittlerweile werden unter dem greenteQ-Logo mehr als 1800 Artikel vertrieben. Der Umsatzanteil dieser Produkte liege 16 Monate nach der Markteinführung bereits bei mehr als 6 Prozent des Gesamtumsatzes. Mittelfristig strebe man mit greenteQ-Produkten einen Umsatzanteil von mindestens 10 Prozent am Konzernumsatz an.