Gegenüber dem deutschen Fenstermarkt, der aktuell unter sinkender Nachfrage leidet (Siehe auch S. 44), wächst der Schweizer Fenstermarkt kontinuierlich. Einen wesentlichen Beitrag leistet hierbei in der Schweiz die Marke Minergie, so die Marktanalyse von Kreutzer Fischer & Partner in einer aktuellen Studie. Die Nachfrage nach Fenstern ist weiter expansiv, wenngleich das Wachstum 2007 mit +2,6% gegenüber dem Vorjahr sich etwas verlangsamt hat. Vorzieheffekte aufgrund des warmen Winters 06/07 ließen das Geschäft letztes Jahr schwach anlaufen, gegen Ende des Jahres kam jedoch Dynamik in den Markt. Dieser Trend setzt sich auch im ersten Halbjahr 2008 fort, sodass man mit einem neuerlichen Absatzplus von rund 2% rechnet. Die Wachstumsraten liegen im Neubau und der Sanierung gleichauf, das doppelt so große Sanierungsvolumen schaufelt jedoch dementsprechend mehr Fenster in den Markt. Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von Kreutzer Fischer & Partner: „Die Marke Minergie ist mittlerweile eines der stärksten bauaffinen Labels in der Schweiz. Da Minergie nicht nur den Neubau betrifft, sondern bewusst auch bestehende Gebäude erfasst, sind die Richtlinien der wohl größte Treiber für die Fenstersanierung. Wir gehen davon aus, dass die Wirkungskraft größer ist, als beim EU-Energieausweis“.