In spektakulären Freilandtests hat die Sälzer GmbH Hochsicherheits-Wandelemente mit einer Mörsergranate Kal. 120 mm und einer Artilleriegranate Kal. 155 mm auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Granatbeschuss positiv getestet. Die Elemente hielten der enormen Explosionskraft stand, selbst größte Granatsplitter wurden sicher absorbiert.
Die Tests wurden gemäß der NATO-Norm „Stanag 2280“ ausgeführt. Die geprüften Elemente wurden in die Schutzklassen C4 und C5 eingestuft. In der höchsten Schutzklasse C5 wird das Testelement mit einer Artilleriegranate Kal. 155 mm getestet. Die Artilleriegranate mit einem Gesamtgewicht von 43,9 kg und einer Sprengladung von 7 kg, wird in 1,5 m vor den Elementen gesprengt.
Sicherheitselemente, die in die Schutzklasse C4 eingestuft werden, müssen einem Angriff mit einer Mörsergranate Kal. 120 mm mit einem Gesamtgewicht von 16 kg, die in einem Abstand von 1 m gesprengt werden, standhalten.
Die verheerenden Schäden durch den Beschuss mit Granaten werden durch die große kugelförmige Streuung der zerberstenden Geschosskörper bewirkt. Im Test explodierte die fast 44 kg schwere Artilleriegranate in über 200 einzelne Schrapnellen in unterschiedlicher Größe. Diese schlugen mit enormer Wucht und sehr hoher Temperatur auf die Testelemente ein (siehe Testfoto).
Um die Einsatzkräfte aus Hilfs- und militärischen Organisationen, wie z.B. der NATO, in Krisengebieten gegen diese Angriffe zu schützen, hat Sälzer Fenster und Wandelemente in realen Versuchen testen lassen. „Nur in realitätsnahen Freilandversuchen getestete Produkte“, so Geschäftsführer Walther Sälzer, „bieten Sicherheit im Ernstfall und die ist unbezahlbar“. Die geprüften Elemente können individuell für verschiedenste Anwendungen genutzt werden, z.B. als Schutzwand vor ein Gebäude. Ebenso lässt sich ein komplettes Schutzgebäude gegen Mörser- und Artilleriegranatenbeschuss konstruieren, das für verschiedenste Einsatzbereiche wie z.B. Wach-, Beobachtungs- oder Verwaltungsgebäude genutzt werden kann.
Sicherheitselemente, die Terror und Gefahr trotzen und die Menschen in gefährdeten Gebäuden schützen, werden seit mehr als 30 Jahren von Sälzer entwickelt und gefertigt. Weltweit vertrauen Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen auf den Schutz der einbruch-, durchschuss- und/oder sprengwirkungshemmenden Produkte, wie z.B. Fenster, Fassaden, Türen, Wachhäuser, Sicherheitselektronik oder Barrieren.