Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten steigt das Interesse am werkstofflichen PVC-Altfensterrecycling weiter an. Die Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH, Bonn, verzeichnet für das 1. Halbjahr 2009 eine positive Entwicklung der Nachfrage. „Es gab ca. 70 Anfragen von neuen Interessenten, die durch Anzeigen, Messen und Ausstellungen, Presseartikel oder Weiterempfehlung auf uns aufmerksam wurden“, berichtet Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter. Die potenziellen Kunden kommen überwiegend aus den Bereichen Fensterbau, Abbruch und Entsorgung sowie aus der Wohnungswirtschaft.
Für das Jahr 2008 konnte Rewindo in diesem Frühjahr mit über 16000 Tonnen reinem PVC-Recyclat das bisher beste Ergebnis seit Gründung der Gesellschaft im Jahr 2002 melden. Was die Entwicklung der Recyclingmengen im laufenden Jahr betrifft, zeigt sich Vetter aufgrund der aktuellen äußeren Einflüsse nur verhalten optimistisch: „Die Wirtschaftskrise zeigt ihre konjunkturellen Nebenwirkungen leider auch in der Recyclingbranche. Seit dem Frühjahr ist bei den Recyclingmengen eine gewisse Stagnation zu beobachten. Daher ist die Entwicklung zur Zeit kaum verlässlich abzuschätzen. Wir hoffen aber gleichwohl, unser Ergebnis aus 2008 in etwa halten zu können.“
Mittelfristig sieht Vetter das werkstoffliche PVC-Recycling wieder im Aufwind: „In den kommenden Jahren wird die Anzahl der ausgedienten Kunststoff-Altfenster, -türen und Rollladen erheblich ansteigen. Dazu werden besonders die energetischen Modernisierungen im Wohnungs- und Gewerbebau sowie auch staatliche Konjunkturprogramme beitragen.“ Das Interesse am Rewindo-System werde sich ebenfalls weiter verstärken, denn es stehe für eine Ressourcen schonende und nachhaltige sowie preisgünstige Entsorgung.
Rewindo ist der Zusammenschluss führender deutscher Kunststoffprofilhersteller zu einer gemeinsamen Initiative. Deren Ziel: die Recyclingquote von ausgebauten Bauelementen aus PVC zu erhöhen und damit einen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften zu leisten.https://rewindo.de/