Mit der gemeinsamen Veranstaltung zu den aktuellen Themen Energie- und Rohstoffeffizienz, Environmental Product Declaration (EPD), Ausbildung, Fensterbau, Gütersicherung und Recycling haben AgPU, EPPA, pro-K, QKE, Rewindo demonstriert, dass sie partnerschaftlich ohne Doppelarbeit kooperieren wollen. Eine Allianz von Organisationen aus der Kunststoffbranche hat sich formiert, mit dem Ziel, den beteiligten Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette vom Rohstoff PVC über Profile, Glas, Beschläge bis zum fertigen Fenster und dem Recycling einen noch besseren Service anzubieten. Mit der gemeinsamen Veranstaltung zu den aktuellen Themen Energie- und Rohstoffeffizienz, Environmental Product Declaration (EPD), Ausbildung, Fensterbau, Gütersicherung und Recycling intensiviert man die bereits seit vielen Jahren gelebte Kooperation bei Veranstaltungen anlässlich der Fensterbau frontale mit weiteren Schritten. Durch die Zusammenlegung von drei technischen Ausschüssen wird der Wissensaustausch verbessert und die Terminkoordination vereinfacht. Darüber hinaus bieten die Organisationen jetzt der Branche alljährlich einen attraktiven Branchentreff zum Wissenstransfer und Informationsaustausch.
Stephan Kohler, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Energie-Agentur (dena) wies in seinem Vortrag zur aktuellen Energiepolitik und zum energiesparenden Bauen darauf hin, dass das Fenster ein wesentliches Bauteil zur Wärmedämmung der Gebäudehülle darstellt. Sowohl bei Neubau wie bei Sanierung komme es auf eine abgestimmte hohe Qualität aller Elemente der Gebäudehülle an.
Marco von Maltzan, Präsident des Europäischen Verbandes der PVC-Profilhersteller, hat in seinem Grußwort auf die aktuelle schwierige europäische Situation hingewiesen, aber auch auf das Potenzial, das sich aus den Energiesparzielen im Gebäudebereich ergibt. „Energiesparen ist unser Kerngeschäft. Wir machen als Profilhersteller damit in Europa mit mehr als 20000 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 4 Mrd. Euro.“
Bonifatius Eichwald, Vorstandsmitglied des QKE begrüßte den pragmatischen Ansatz, die Kompetenzfelder der Organisationen zu bündeln. Wünschenswert ist es laut Eichwald, alle in der Wertschöpfungskette beteiligten Industrien in den Prozess einzubinden.