Die Schweizer Wettbewerbskommission (WEKO) hatte Anfang November 2010 bekannt gegeben, dass sie wegen angeblicher Wettbewerbsabsprachen insgesamt vier Baubeschlags-Unternehmen mit Geldbußen von zusammen rund 7,6 Mio. SFR (umgerechnet ca. 5,69 Mio. Euro) belegt hat. Zugrunde liegen sollen kartellrechtswidrige Absprachen über den Zeitpunkt und die Höhe von Preiserhöhungen (die GLASWELT berichtete online).
Jetzt nimmt eines der betroffenen Unternehmen – die Siegenia-Aubi Schweiz – dazu Stellung: Niederlassungsleiter Werner Neininger: „Wir können bestätigen, dass die WEKO aufgrund einer Selbstanzeige des Marktteilnehmers Roto seit längerem Untersuchungen durchgeführt hat, die nun mit einer auch uns vor Kurzem bekannt gegebenen Verfügung geendet haben. Wir prüfen derzeit die Verfügung und bereiten entsprechende Schritte dagegen vor. Schon jetzt kann mitgeteilt werden, dass wir weder mit der Wertung des Sachverhaltes noch mit den daraufhin von der WEKO gezogenen Schlussfolgerungen einverstanden sind.“