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Fenster-Türen-Treff der HOlzforschung Austria

„Wir brauchen ein Produkt, das Innovation ausstrahlt“

Klaus Peter Schober resümierte am Ende der Tagung, dass der Fensterbauer sich nicht unter Wert verkaufen solle – schließlich hätte dieses Bauelement eine rasante Entwicklung durchschritten. „Wir brauchen eine andere Darstellung der Leis-­­ tungsmerkmale“, forderte nicht nur Schober als Initiator des Fenster-Türen-Treffs und Abteilungsleiter Bautechnik in der Holzforschung, sondern auch Gastredner Ullrich Sieberath vom ift Rosenheim. Gemeint hatten damit beide die ungenügende Aussagekraft eines U-Wertes für die zahlreichen Funktionen, die ein Fenster ausmacht und erfüllt. „Der U-Wert alleine ist nicht das Maß aller Dinge in der Fenstertechnik. Ein U-Wert alleine zu verbessern, ohne auf die g-Werte zu achten kann sogar die Energiebilanz des Elementes verschlechtern,“ erläuterte Sieberath in seinem Aufsatz. Und weiter: „Bis zu den Fenstertagen im Herbst soll ein Konzept für ein Energielabel stehen, das unser Produkt besser beschreiben soll.“

Interessante Daten zum Fenstermarkt lieferte Andreas Kreutzer von der Beratungsgesellschaft Kreutzer, Fischer und Partner: Das Förderpaket der Bundesregierung hätte nur 0,5 % Auswirkungen auf den Fenstermarkt ge­habt. Der Hebel, der momentan für einen positiven Fenstermarkt sorgen würde, wären vielmehr die geringe Inflation und die niedrigen ­Zinsen. Und: Die Menge an Elementen lasse sich wohl kaum mehr steigern. Mehr Umsatz könne der Fensterbauer aber über den Mehrwert generieren. Und er benannte auch das Problemfeld beim Fensterverkauf: Die Montage. Hier würde vorher eingesammeltes Vertrauen sträflich verspielt. Daniel Mund

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