Rundum gute Laune herrschte am 29. und 30. April bei der Jahrestagung des Bundesverband Wintergarten e.V. in Münster. Von einer Krise gäbe es keine Spur, so die Meinung der Teilnehmer auf der Tagung. Dazu meinte Thomas Bednarz, Vorsitzender des Fachausschusses sommerlicher Wärmeschutz, im Gespräch mit der GLASWELT: „Die Auftragslage sei nach wie vor gut, ohne Radio und Fernsehen wüssten die Wintergartenbauer eigentlich nicht, dass es eine Krise gibt.“
Dies unterstrichen auch verschiedene seiner Branchenkollegen. Hier war der allgemeine Tenor, dass man sich einerseits in einem Premiumsegment bewege und sich die Kunden den Luxus eines Wintergartens leisteten bzw. auch leisten könnten. Andererseits seien viele der noch zu bearbeitenden Projekte von langer Hand geplant, sodass die Abwicklung auf sicheren Füßen stehe. Darüber hinaus könne man zunehmend den Trend von Eigenheimbesitzern erkennen, in wertsteigernde Baumaßnahmen zu investieren. Und dazu zähle auch der Wintergarten, so Bednarz.
Ähnlich äußerte sich auch Dr. Steffen Spenke, der Geschäftsführer des Bundesverband Wintergarten: „Bei vielen Verbrauchern ist das Vertrauen in Wertpapiere deutlich zurückgegangen, deshalb wollen viele wieder in solide Werte investieren. Hinzu kommt der Wunsch vieler Menschen, sich etwas Luxus zu gönnen, beispielsweise in Form eines Wintergartens, der zudem eine greifbare Wertsteigerung für das eigene Haus bedeutet.“mr