Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Montageablauf bei der Alumat-Türschwelle

So montieren sie eine regendichte Schwelle

_ Im Gegensatz zu weitverbreiteten Türschwellen, die eine fest stehende Schwelle haben, baut die Magnet-Doppeldichtung von Alumat Frey schon in ihrer Konstruktion auf Beweglichkeit. Zwei hintereinander, flexibel im Alu-Bodenprofil liegende Magnete werden bei geschlossener Tür hochgezogen, wodurch automatisch eine Barriere entsteht. In geöffnetem Zustand fallen die Magnete in die Ausgangsposition zurück und „verschwinden“.

„Entscheidend für die einwandfreie und reibungslose Funktionalität ist das Zusammenspiel zwischen hochwertiger Herstellung und maßgenauem Montageprozess der Schwelle. So verhindern wir Verschleiß, Eindringen von Feuchtigkeit oder Wärmeverlust“, erklärt Claudia Rager-Frey, Juniorchefin bei Alumat. Das gesamte System kommt ohne Mechanik aus und ist für inwärts wie auch auswärts öffnende Türen sowie für Hebe-Schiebetüren geeignet. Je nach Anforderung kann wahlweise eine Schwellen- und Mauerisolierung bis 150 mm gemäß Flachdachrichtlinien und DIN 18195 erfolgen. Die Schwelle verfügt über eine doppelseitige Wärmeisolierung und ist dreifach thermisch getrennt.

An der Tür selbst stellt ein Alu-Wetterschenkel auf der Außenseite die erste Barriere dar. Dieser ist auf der Unterseite mit einer Silikonschleifdichtung versehen, die auf dem Alu-Bodenprofil aufliegt und Regen und Wind abhält. Dahinter liegt das Magnetträgerprofil aus Kunststoff, an dem die Gegenmagnete befestigt werden.

Am Bodenprofil befinden sich hintereinander die beiden Kanäle für die Magnete, die als zweite und dritte Barriere fungieren. Der gesamte Unterbau ist wärmegedämmt und lässt sich durch eine Distanzgewindeschraube auf den Millimeter genau anpassen.

Fixlängen statt Lagerlängen

Bereits im Herstellungsprozess schneidet das Unternehmen die Fixlänge der Schwelle nach Kundenangaben zurecht. „Wir liefern keine üblichen Lagerlängen, sondern gehen direkt auf Kundenanforderungen ein und vermeiden Verschnitt bei den Verarbeitern“, sagt Rager-Frey. Weiter wird Verarbeitern leihweise ein Fräskopf zur Verfügung gestellt, mit dem die beiden aufrechten Blendrahmen bei Kunststofftüren auf der Unterseite angefräst werden. „So ermöglichen wir zusätzlich, dass eine punktgenaue Verarbeitung und Anpassung an allen Türen erfolgen kann und mit jedem Profil kompatibel ist“, erläutert die Geschäftsführerin. Bei anderen Lösungen würden die Verbauer entsprechende Adapter benötigen, die unter den Rahmen geschraubt werden. Alle für die Montage nötigen Zubehörteile stelle das Unternehmen bereit und liefere innerhalb von zwei Wochen.

In der weiteren Montage erhalten die Rahmen jeweils zwei Stege auf der gefrästen Seite, welche in die beiden Magnetkanäle der Schwelle eingreifen. Dies ermöglicht einen besseren Halt des Rahmens auf der Schwelle, da dieser in die Schwelle eingreift und somit Rahmen und Schwelle seitlich mit einer Halteplatte verschraubt werden können. Sowohl die Verschraubung der Blendrahmen als auch die der Schwelle erfolgt danach mithilfe der seitlich abgedichteten Halteplatten. Diese stellen sicher, dass in der späteren Nutzung an den Seiten kein Wasser austritt.

Am Flügelüberschlag installieren Verarbeiter eine Lamellendichtung aus EPDM-Material, um eine umlaufende Dichtungsebene auf der Türinnenseite wiederherzustellen. Der Flügel ist bei Kunststoff- und Aluminiumtüren unten hohl und wird im Montageprozess mit einem Hartschaumprofil (20 x 75 mm) aufgefüllt. Dadurch entsteht auf der Unterseite der Tür die notwendige glatte Fläche, um die Magnetstreifen anzubringen. Zudem erfolgt danach die Anbringung des Wetterschenkels auf der Türaußenseite. Dieser wird bei Alumat vorgebohrt und mit einem Gewinde versehen. „Aufgrund der durchdachten Gesamtkonstruktion und maßgefertigten Anbringung behält die Schwelle zu jeder Jahreszeit ihre Funktionsweise bei. Egal ob es friert oder regnet, die Magnete funktionieren und selbst wetterbedingter Schmutz hat keinen Einfluss, da dieser durch den Wasserablauf abtransportiert wird“, bemerkt Claudia Rager-Frey. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schwellenlösungen, deren Wasserablauf oberhalb des Bodens angelegt ist, verfügt die Alumat-Schiene über etliche Ablaufkanäle, die das Wasser unter der Bodenoberfläche ableiten. Dort wird es in einer Wassersammelkammer aufgefangen und über Ablaufstutzen unterhalb des Bodenbelags abgeleitet.

Damit das über die Schwelle ablaufende Wasser zielgenau eingeleitet wird, installieren Verbauer je nach Gegebenheiten am Haus, Bau und Grundstück eine vorgelagerte Rinne, ein Fallrohr oder ein bauseitiges Drainagesystem.—

https://www.alumat.de/

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ Glaswelt E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Fokus GW: Sonderhefte (PDF)
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen