Die neue, vorgesetzte Fassade mit ihren Glaslamellen verschattet jetzt tagsüber das SPG-Gebäude und sorgt für ein gutes Raumklima sowie einen hohen Sehkomfort an den Arbeitsplätzen. Illuminiert mit speziell entwickelten Erco LED-Fassadenleuchten verleiht die gläserne Hülle dem Gebäude nachts seinen außergewöhnlichen und repräsentativen Charakter.
Giovanni Vaccarini Architekten ersetzten die alten Fassadengläser durch 3-fach-Isolierglas-Einheiten und ergänzten davor noch eine „zweite Haut“ aus fast 2900 vertikal ausgerichteten Glaslamellen, die mit einem Raster bedruckt wurden. Diese hüllt den Bürokomplex in eine Art Nebel aus Glas, der die Gebäudekonturen verschwimmen lässt und die Innenräume gegen Blicke von außen schützt.
Glas übernimmt Sonnenschutzfunktion
Die vorgesetzten Glaslamellen fungieren tagsüber als Sonnenschutz. Sie verschatten die Büroräume und sichern so den hohen Sehkomfort an den Arbeitsplätzen sowie durch ein kontrolliertes Raumklima die Energieeffizienz des Gebäudes.
Gleichzeitig bleibt eine Durchlässigkeit des Gebäudes erhalten – und der Ausblick in die malerische Umgebung, auf die Berge und den Genfer See ist nach wie vor möglich. Die neue Glasfassade macht das Gebäude unverwechselbar, verleiht ihm einen eleganten, repräsentativen Charakter. Nachts scheinen die Gebäudekonturen hinter der dezent beleuchteten transparenten Hülle zu verschwimmen, die Gebäudekante scheint sich nach oben hin aufzulösen.
So macht Licht das Gebäude unverwechselbar
Auf drei Niveaus innerhalb der acht Stockwerke umfassenden Fassade wurden insgesamt 290 LED-Fassadenleuchten installiert. Diese sitzen, für den Betrachter unsichtbar, in dem teilweise nur 45 mm schmalen Spalt zwischen den Glaslamellen. „Nicht die Leuchten sollten für den Betrachter sichtbar sein, nur die Lichtwirkung“, erklärt Simon Simos, der verantwortliche Lichtdesigner für das Projekt.