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GlasDachelemente als Licht- und Designelemente

Leuchtende Dächer

_ Der Anspruch der Schulleitung an den Neubau wurde erfüllt: Helle und mit natürlichem Licht durchflutete Räume zur Unterstützung von Lernmotivation und -ergebnissen. Direktor Horst Pfadenhauer war es zudem wichtig, dass der Spagat zwischen langer Tradition und moderner Architektur gelingt. Rund 700 Schülern und 50 Lehrkräften ist das Gymnasium täglich Lehr-, Lern- und Aufenthaltsort.

Besonders die Bereiche für intensive Kommunikation, also Aufenthalts- und Besprechungsräume sowie der Robotik-Experimentierraum und das Filmstudio, sollten im hellen Mittelpunkt der Architektur stehen.

In der Pausenhalle setzte das Architekturbüro Diezinger dies mit einer Kombination aus natürlichem Tageslichteinfall und großen Glasfronten um: Eine Brücke verbindet im ersten Stock über der offenen Pausenhalle die beiden Gebäudeteile des Anbaus.

Tageslicht unterstützt Innenraumkonzept

Über dem Steg befinden sich vier abgehängte Tageslichtelemente, die ein helles, lichtdurchflutetes Gesamtensemble für den Ganztagesschulbetrieb schaffen. Architekt Andreas Weingut plante das moderne Schulgebäude mit dem 14 m langen Steg, der gleichermaßen als vorgeschriebener Fluchtweg fungiert, aber auch für Veranstaltungen in Szene gesetzt werden kann.

Die Glaselemente waren von Anfang an fester Bestandteil der Brückenkonstruktion, so der Architekt: „Lichtelemente spiegeln den Zuschnitt des Steges wider und ergeben durch die abgehängten Gitter einen durchgehenden, gleichmäßigen Lichtstreifen.“

Bereits auf der Zweifachturnhalle der Schule nutz man seit Jahren Lichtkuppeln von Lamilux, sodass man auch beim Neubau auf Elemente des Herstellers setzte. Bauliche Herausforderungen ergaben sich vor allem durch die Nähe zur Altbausubstanz sowie aufgrund der Hanglage der Gebäude.

Energieeffizienz gewährleistet

Auch die von der Schulleitung geforderte Energieeffizienz stellte Anforderungen an die Glaselemente. Das Gymnasium ist eine zertifizierte Umweltschule. „Deshalb spielt es für uns eine tragende Rolle, dass sich die energetischen und wärmedämmenden Werte der Dachoberlichter optimal darstellen“, sagt Direktor Pfadenhauer.

Rauch- und Wärmeabzug inklusive

Insgesamt 11 Lamilux CI-System Glaselemente FE sind auf dem Neubaukomplex verbaut, davon zwei in starrer und neun in lüftbarer Ausführung. Sie werden zur täglichen Be- und Entlüftung genutzt und übernehmen zudem im Brandfall die Funktion des Rauch- und Wärmeabzugs.

Die um drei Grad geneigten Aufsatzkränze der Elemente garantieren stufenlosen Wasserablauf und verhindern unschöne Schmutzkanten.

„Vor allem auch, weil man von den umliegenden Gebäuden immer auf den Neubau schauen kann, haben wir uns anstatt für Acrylglaskuppeln für die optisch ansprechenden Glaselemente entschieden. Sie fügen sich harmonisch in ihre Umgebung ein“, so Architekt Weingut.

Die von innen sichtbaren Glaselemente sind mit im Aufsatzkranz versenkten Kettenschubmotoren und verdeckter Kabelführung versehen. „Damit kaschieren wir die Technik der Dachoberlichter und schaffen Eleganz im Raum.“ —

www.lamilux.de

Tipp der Redaktion: Für das Video zur Objektreportage des MGF Gymnasiums in Kulmbach klicken Sie hier https://bit.ly/2z6d0xN

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