Mit dem Futurium – früher auch Haus der Zukunft genannt – entstand ein neuer Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen, wo seit Anfang 2018 mögliche Szenarien für das Leben in der Zukunft gezeigt werden. Dies soll das Potential von Forschung und Innovation beleuchten.
Die Variabilität des Systems ermöglicht fließende Übergänge von Warm- und hinterlüfteten Kaltfassaden, vertikalen, geneigten und horizontalen Flächen und die Integration von Öffnungs- und Sonderelementen wie Fenster und Türen. Dies stärkt nicht nur das einheitliche Erscheinungsbild sonder schafft auch eine skulpturale Qualität des Baukörpers.
Vollständig geklebte Konstruktion
Die hohe Stückzahl von über 7500 Glas-Metallkassetten ermöglichte die vollständige Vorfertigung und Konfektionierung der rautenförmigen Kassetten im Werk. Jede Kassette besteht aus einem teilweise bedruckten Gussglas mit einer Kantenlänge von 70 cm, das umlaufend mit einem rückseitigen Reflektor aus gekantetem Edelstahl verklebt wird.
Initiator des Projekts war das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Zu den Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft gehören u.a. die Max-Planck-Gesellschaft und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie Siemens und Bayer.