_ Das Augsburger Diözesanmuseum (www.museum-st-afra.de) beherbergt Ausgrabungen der Römerzeit, das Bronzeportal des Augsburger Doms, gotische und barocke Schätze und zeitgenössische Kunst.
Für die Fassadensanierung des Museums hat iconic skin knapp 7 m hohe ISOshade-Elemente, spezielle Isolierglas-Einheiten mit integriertem Sonnenschutz, geliefert. Die Elemente fungieren nun als energieeffiziente Glasfassade und erfüllen die hohen Anforderungen an Design und Transparenz, die von den Planern gefordert waren. Gleichzeitig liefern die ISOshade-Elemente auch Wärme- und Schallschutz in Kombination mit variablem Sonnenschutz, um die sensiblen Museums-Exponate vor UV-Licht zu schützen.
Der Schutz der ausgestellten Exponate vor Licht war eine der Hauptanforderungen an die neue Fassade und sollte mit einem variablen Sonnenschutz umgesetzt werden. Gleichzeitig war eine ansprechende, homogene Optik gewünscht, um Besucher willkommen zu heißen. „Im Museum stehen wir vor verschiedenen Herausforderungen“, so Melanie Thierbach, Leiterin des Diözesanmuseums. „Besuchern möchten wir eine angenehme Tageslichtstimmung bieten, gleichzeitig aber sensible Exponate vor UV-Strahlung schützen. Mit ISOshade haben wir die passende Lösung für uns gefunden.“
Bei dem System lässt sich der integrierte Raffstore witterungsunabhängig bewegen. Selbst bei Schneefall oder stärkerem Wind lässt sich die Anlage justieren und störende Geräusche der Lamellen entfallen.
SG-Fassade mit Raffstore
Konzipiert wurde die Fassade von Hersteller iconic skin als SG-Fassade. Die Elemente in der Ausführung ISOshade RS mit integriertem Raffstore und einer Höhe von je 6,7 m bilden die Fassade.
Durch die verstellbaren Lamellen lassen sich der Licht- und Energieeintrag steuern.
Der Glasaufbau wurde entsprechend den Performance-Anforderungen gewählt: Rauminnenseitig besteht die Verglasung aus einem 3-fach-ISO mit einem Ug-Wert von 0,6 W/(m²K). Außen ist VSG mit einbruchhemmender Funktion angebracht.
Effiziente Doppelfassade
Die ISOshade-Fassade ist eine geschlossene Doppelfassade. Bei ISOshade regelt ein volumenabhängiger Mechanismus selbstständig den Druckausgleich in der Kavität. Dadurch entfallen Anschaffungs-, Montage- und Baukosten für etwaige Belüftungs- und Leitungssysteme, gleichzeitig reduzieren sich die Betriebskosten über den Lebenszyklus hinweg.
Für das Diözesanmuseum wurde ISOshade in einer Übergröße angefertigt, sodass die Elemente durchgängig vom Boden bis zur Decke spannen. Jedes Element wurde am Kopf- sowie am Fußpunkt befestigt. Im Anschluss wurden die vertikalen Fugen zwischen den drei Elementen versiegelt. Innerhalb eines Tages war die komplette Fassade verschlossen.
Montiert wurde die Fassade vom Metallbauunternehmen Bernd Zienert aus Erlangen. Der 2014 gegründete Stahl-/Metallbau-Betrieb (www.stahlmetallbau-zienert.de) beschäftigt heute mehr als 15 Mitarbeiter. —